Gemeinsam in die Zukunft
Reihe der Wiehl-Gespräche fortgesetzt

Zahlreiche Vertreter Wiehler Vereine und Dorfgemeinschaften brachten im Rahmen der „WiehlGespräche“ ihre Ideen ein. | Foto: Hübner
  • Zahlreiche Vertreter Wiehler Vereine und Dorfgemeinschaften brachten im Rahmen der „WiehlGespräche“ ihre Ideen ein.
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Bielstein - (gh) Wiehl plant weiter für die Zukunft und will auf diesem Weg
möglichst viele Bürger „mitnehmen“, um eine breite Basis für
Entscheidungen zu schaffen. Dies unterstrich Bürgermeister Ulrich
Stücker erneut auf einer weiteren Veranstaltung des Forums
„WiehlGespräche - Zukunft Dorf“, zu dem er in die Bielsteiner
Schul-Aula eingeladen hatte.

Nicht nur Projekte wie die Umgestaltung der Innenstadt, die Aufwertung
der Stadtteile Bielstein und Drabenderhöhe sowie Schaffung neuer
Gewerbegebiete haben sich die Verantwortlichen von Rat und Verwaltung
auf die Agenda gesetzt, sondern alle der gut 50 Ortschaften sollen in
Hinblick auf Mobilität, Infrastruktur und Demografischen Wandel fit
für die Zukunft gemacht werden.

Gemeinsam eine Zukunft bauen

Da sei ein Mittun möglichst vieler Wiehler „für Rat und Verwaltung
mehr als wünschenswert“, betonte der Rathauschef, „und da ich
weiß, wie sehr sie sich bereits jetzt für unser Wiehl einsetzen, bin
ich mehr als zuversichtlich, dass wir gemeinsam eine Zukunft bauen
können“.

Zunächst aber gab Angelika Stückemann, die im Rathaus für das
Wiehler Dorfprogramm verantwortlich zeichnet, einen Überblick über
die geplanten Aktivitäten der Dorfgemeinschaften.
Kreisplanungsdezernent Frank Herhaus schloss sich dem mit einem Exkurs
zu den vielfältigen Projektfördermöglichkeiten an, steht doch die
Entwicklung des ländlichen Raumes ganz oben auf der Prioritätenliste
des Oberbergischen Kreises.

Dann stand das Thema „Ehrenamt“ im Vordergrund. Bereits in einer
Auftaktveranstaltung im vergangenen Sommer war es thematisiert worden.

Nun rief Stadtentwicklerin Elke Frauns, deren Projektbüro diesen
Entwicklungsprozess begleitet, dazu auf, die dort formulierten
Ansprüche und Vor-

stellungen zu konkretisieren, um ein „Was, Wann, Wie“ heraus zu
kristallisieren.

Dabei geht es um Themenfelder wie Schaffung von Netzwerken,
Verbesserung der Kommunikation, Abbau von bürokratischen Schranken
und Unterstützung der ehrenamtlich Tätigen.

Eine wichtige Frage, so Frauns, sei auch, welche Anreize geschaffen
werden müssten, um gerade die junge Generation zu motivieren, sich
ehrenamtlich einzubringen. Sie bat die Anwesenden, ihre Ideen auf
bereitstehenden Tafeln zu skizzieren, damit die nächsten Schritte auf
dem Weg zu einem gemeinsamen Ziel getan werden können.

„Wir wollen wissen, was wir für Sie tun können, denn sie stehen im
Mittelpunkt“, hielt Ulrich Stücker fest, bevor viele der Gäste zum
Edding griffen und ihre Vorstellungen zu Papier brachten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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