Eine Bausteintafel zum Dank
Spender werden so geehrt

Pfarrerin Martina Sonnenberg, Küsterin Ute Schell, Karlchen Lück, Hans Sommer und Wilhelm Quast (v.l.) freuen sich über die großzügigen Spenden, die auch das Zusammengehörigkeitsgefühl symbolisieren und bedanken sich mit einer Bausteintafel. | Foto: Gunter Hübner
  • Pfarrerin Martina Sonnenberg, Küsterin Ute Schell, Karlchen Lück, Hans Sommer und Wilhelm Quast (v.l.) freuen sich über die großzügigen Spenden, die auch das Zusammengehörigkeitsgefühl symbolisieren und bedanken sich mit einer Bausteintafel.
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Wiehl - „Wir waren freudig überrascht und bedanken uns bei allen, die uns
so großzügig unterstützt haben“, sagte Hans Sommer bei der
Enthüllung der Bausteintafel, die nun ihren Platz im Eingangsbereich
der evangelischen Kirche von Wiehl gefunden hat.

Hans Sommer ist Finanzkirchenmeister der Gemeinde und brachte mit
Unterstützung des Kirchenkreises an der Agger und vieler Spender die
rund 1,4 Millionen Euro aus dem Finanzhaushalt der Kirche auf, um die
Außenfassade des 1841 erbauten Gotteshauses von Grund auf sanieren zu
können. Der über die Stadt ragende Turm stammt bereits aus dem 11.
Jahrhundert.

„Es wurde Zeit etwas zu tun, denn letztmalig wurde 1967 das
Kirchenschiff verputzt. Dies allerdings in sparsamer Ausführung, so
dass der Zahn der Zeit weiter am Gemäuer nagen konnte“, so der
zuständige Baukirchenmeister Karl-Christian (Karlchen) Lück. Vier
Jahre bot sich den Gläubigen die Kirche als verhüllte Baustelle dar,
bevor die aufwändigen Arbeiten abgeschlossen werden konnten. „Dabei
mussten wir zuerst auch harsche Kritik für unser Tun hinnehmen, denn
nicht allen gefiel, wie die Fassade verändert wurde“.
Aber je weiter die Sanierung voran schritt, um so mehr Zustimmung gab
es von der Wiehler Bevölkerung. „Sonst hätte unser Spendenaufruf
sicherlich nicht diese, für uns so überwältigende, Resonanz
gefunden“, freut sich Robert Stöcker, der als Mitglied des
Bauausschusses die Arbeiten begleitete. Eine Summe von 630.000 Euro
kam zusammen, was fast die Hälfte der Gesamtkosten bedeutet.

Als sichtbares „Dankeschön“ wurde nun auf Anregung von Wilhelm
Quast eine Bausteintafel enthüllt. Auf ihr sind die Namen der 480
Gönner, die nicht nur aus Wiehl kommen, verewigt und bilden ein
sichtbares Zeichen der Gemeinsamkeit. So zeigte sich auch Pfarrerin
Martina Sonnenberg stolz darauf, welcher Zusammenhalt in der Gemeinde
besteht und wie viele Freunde die Kirche hat. „Dies spricht für
Wiehl und unsere seelsorgerische Arbeit“, hält sie fest. Wenn nun
auch noch die große Orgel auf der Empore von einer Fachfirma
„gereinigt“ sein wird, erstrahlt die Perle Wiehls, wie die Kirche
im Volksmund gerne genannt wird, wieder in voller Pracht und lädt zum
Gottesdienst ein.
Gute Gelegenheit, sich vom Gelingen der Arbeiten zu überzeugen ist
sicherlich auch das Wochenende vom 1. bis 2. Juli, wenn zum Kirchen-
und Heimatfest eingeladen wird.

- Gunter Hübner

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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