Sterbekassen-Spende fürs Hospiz
Wiehl-Bechtal stellt gut 5.000 Euro zur Verfügung

Hospiz-Pflegedienstleiter Jens Stube, Evelin Bottenberg als Koordinatorin für das Trauerzentrum und den ambulante Hospizdienst sowie Michael Adomaitis freuen sich über den Scheck, den ihnen Klaus Dallmann, Margret Werner und Uli Hahn (v.l.) überreichen. | Foto: Gunter Hübner
  • Hospiz-Pflegedienstleiter Jens Stube, Evelin Bottenberg als Koordinatorin für das Trauerzentrum und den ambulante Hospizdienst sowie Michael Adomaitis freuen sich über den Scheck, den ihnen Klaus Dallmann, Margret Werner und Uli Hahn (v.l.) überreichen.
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Wiehl - (gh) Waren es Anfang August noch 1.800.000 Euro Stiftungsvermögen,
sind es nun 1.805.215,54 Euro, aus dessen Zinsertrag Michael Adomaitis
schöpfen kann. Zu dieser Aufstockung hat ein Scheck beigetragen, den
ihm Klaus Dallmann, Uli Hahn und Margret Werner als Vertreter der
„Sterbekasse Wiehl-Bechtal“ überreichten, um so die humane Arbeit
der Johannes-Hospiz Oberberg-Stiftung zu unterstützen.

Die Stiftung wurde 2010 gegründet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, das
fünf Jahre zuvor ins Leben gerufene Johannes-Hospiz Oberberg an der
Tannhäuserstraße in Wiehl finanziell abzusichern.

Dies mit Erfolg, denn aus 75.000 Euro Gründerkapital ist im Laufe der
Jahre, dank der Hilfe von großzügigen Spendern, ein siebenstelliger
Betrag angewachsen, aus dessen Rendite so manches Projekt verwirklicht
und so mancher letzte Lebenswunsch erfüllt werden kann.

Stiftungsmanager Michael Adomaitis, bis zu seinem Eintritt in den
Ruhestand selbst bei der Johanniter-Unfall-Hilfe tätig, die das
Hospiz trägt, bedankte sich bei den drei Verantwortlichen der
Sterbekasse. „Denn neben der stationären Hospizarbeit hier im Haus
mit Platz für bis zu zehn Gästen gilt es, die ambulante Hospizarbeit
und die Arbeit im Trauerzentrum zu finanzieren.“, so Michael
Adomaitis, der auch die Idee zur Stiftungsgründung hatte und seither
viele Mitstreiter fand, die sich in die Arbeit einbringen.

Sterbekasse augelöst

Die Sterbekasse selbst, hatte seit 1955 Bestand und zuletzt rund 400
Mitglieder, die vornehmlich aus den Wiehler Ortschaften Börnhausen,
Faulmert, Gassenhagen, Hau, Hengstenberg, Linden, Mühlen,
Niederbellinghausen und Wald kamen.

Ende letzten Jahres fand sich allerdings kein Nachfolger für Klaus
Dallmann, der das Amt seit 18 Jahre inne hatte und altersbedingt
kürzer treten wollte. So fiel die einvernehmliche Entscheidung, die
Kasse aufzulösen und dem Wunsch der Mitglieder zu folgen, den noch
vorhandenen Kassenbestand der Hospiz-Stiftung zu spenden.

Diese nutzt die ihr zur Verfügung stehenden Gelder, um letzte
Lebensträume zu erfüllen, die Ausbildung von ehrenamtlichen
Hospizhelfern zu finanzieren und das Malteser-Trauerzentrum zu
unterstützen, wie Michael Adomaitis bei der Scheckübergabe
festhielt.

Ausführliche Informationen zum Wiehler Hospiz und zur Stiftung gibt
es unter www.hospizarbeit-wiehl.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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