Noch ist alles eine große Baustelle
Wiehl im Umbruch

Baustellenführung: Auch der renaturierte Lauf des Mottelbachs stieß auf großes Interesse, erläutert von Tiefbauamtsleiter Pascal Hilgenberg.  | Foto: Stadt Wiehl
  • Baustellenführung: Auch der renaturierte Lauf des Mottelbachs stieß auf großes Interesse, erläutert von Tiefbauamtsleiter Pascal Hilgenberg.
  • Foto: Stadt Wiehl

Wiehl. Rund 150 Interessierte ließen sich über die großen Baustellen im Wiehler Stadtgebiet führen. Im Mittelpunkt des Interesses: die Straßen im Zentrum, der Wiehlpark und das Stadtteilhaus Drabenderhöhe.

„Alles sehen, alles fragen“ lautete das Motto der Veranstaltung zum bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“.

Interessierte konnten sich vor Ort aus erster Hand über den Fortgang der Bau-projekte informieren zu lassen.

Im Wiehler Zentrum führte der Leiter des Tiefbaus im Rathaus, Pascal Hilgenberg, über die Baustelle des Wiehlparks.

Andreas Zurek übernahm als Leiter des Hochbaus die Führungen entlang von Bahnhof- und Hauptstraße. In Drabenderhöhe stand ebenfalls ein Team der Stadt um Alexandra Noss, Leiterin des Fachbereichs Schule, für Fragen und Rundgänge bereit.

Umbau Drabenderhöhe

Dort konnten die Besucher*

innen zusätzlich eine „Zeitkapsel“ mit guten Wünschen bestücken, daruner der Wunsch nach „Frieden für die Welt“. Die Kapsel soll bei der Grundsteinlegung für das Stadtteilhaus mit eingemauert werden.

Es wurden auch Vorschläge mit Blick auf die Neugestaltung eines Multifunktionsplatzes gleich neben dem Sportplatz gesammelt. Im Zentrum dort wird ein Soccer-Court stehen.

Baustelle Wiehl-Zentrum

Im Wiehler Zentrum konzentrierte sich das Interesse auf den neuen Wiehlpark. Pascal Hilgenberg führte über das gesamte Gelände, erläuterte die Dimension des neuen Sees, wies auf das neue Seecafé hin und präsentierte den neuen Zulauf aus der Wiehl zum See. Auf besonderes Interesse stießen seine Ausführungen zu den jeweils 500 Kubikmeter großen Erdmieten auf der Fläche. Der gelagerte Aushub muss vor dem Transport zur Erddeponie auf Schadstoffe getestet und je nach Belastung in Klassen einge-teilt werden. „Dieser Prozess ist mit einem hohen Arbeitsauf-wand und Wartezeiten verbunden“, erklärte Hilgenberg, „weshalb die gelösten Erdmassen oft für einen längeren Zeitraum nicht bewegt werden können.“

Stadt und Aggerverbandhaben bereits erste neue Bäume im Park gepflanzt. Entlang des ersten Abschnitts der Bahnhofstraße stra-heln ebenfalls frisch gepflanzte Bäume. Andreas Zurek konnte bei seiner Führung einen Blick nach vorn werfen auf das künftige Erscheinungsbild der Straßenräume. Dazu gehört die weite Treppenanlage zwischen dem Rathaus-Haupteingang und der Wiehl sowie der großzügig gestaltete neue Platz vor dem historischen Verwaltungstrakt.

Bürgermeister Ulrich Stücker erinnerte daran, dass sich viele Bürger*innen in die Planungen für den Wiehlpark im Rahmen von Workshops eingebracht hatten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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