Wanderbare Straßeneinweihung
Wiehler Bergdörfer beweisen ihren Ideenreichtum

Vom Wandererparkplatz Marienhagen machte sich die Gruppe auf den Weg, um die Wiehler Bergdörfer zu erkunden und sich von der Qualität der sanierten Straße zu überzeugen. | Foto: Gunter Hübner
  • Vom Wandererparkplatz Marienhagen machte sich die Gruppe auf den Weg, um die Wiehler Bergdörfer zu erkunden und sich von der Qualität der sanierten Straße zu überzeugen.
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Wiehl - (gh) Wenn eine neue oder sanierte Straße eingeweiht wird, greifen die
örtlichen Honoratioren gerne zur Schere, um das symbolische rote Band
durchzuschneiden. Das war den Bewohnern von Marienhagen, Alferzhagen,
Merkausen und Pergenroth zu ideenlos.

Sie luden stattdessen alle Dörfler und Interessierte zu einer
zünftigen Straßen-Entdeckungs-Wanderung ein, um sich per Pedes
selbst ein Bild von der neu hergerichteten Straße zu machen, die
Marienhagen und Alferzhagen verbindet.

Der Landesbetrieb Straßen NRW hatte diese in die Jahre gekommene
Trasse in den letzten Monaten hergerichtet und erstmals mit einem
Bürgersteig versehen.

„Endlich kann nun nicht nur der Verkehr besser und gefahrloser
fließen, sondern gerade unsere Kinder den Weg zwischen den beiden
Ortsteilen gefahrlos bewältigen, ohne Angst haben zu müssen, von
einem Auto angefahren zu werden“, so Klaus Schaffranek, Vorsitzender
des Heimat- und Verschönerungsvereins Marienhagen/Pergenroth.

Aber nicht nur Schaffranek und sein Vereinsteam, sondern auch die
weiteren in den Dörfern beheimateten Vereine, Institutionen und
Einrichtungen, der im Volksmund als „Wiehler Bergdörfer“
bezeichneten Ortschaften, hatten sich bei der Vorbereitung dieses
besonderen Tages einiges einfallen lassen.

Drei Wanderstrecken waren ausgeschildert. An vielen Punkten entlang
des Weges warteten Helfer, um die Wanderer mit kulinarischen
Leckerbissen zu verwöhnen.

Davon überzeugten sich die gut 50 Teilnehmer, darunter auch Wiehls
Bürgermeister Ulrich Stücker in zünftiger Wandermontur.

Ob belegte Brötchen, Antipasti-Häppchen, Reibekuchen, Schmalzbrote,
bergische Potthucke oder Schafswurst. An fast jeder Ecke des Weges
konnten sich die Teilnehmer stärken und von der Gastfreundschaft der
Bergdörfler überzeugen. Die sind schon lange als eine engagierte
Gemeinschaft bekannt und haben für ihre vielfältigen Events über
die Grenzen Wiehls hinaus einen Namen. Dies wurde bei dieser nicht
alltäglichen Tour erneut unter Beweis gestellt und diese Erkundung
für alle zu einer Straßeneinweihung der besonderen Art.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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