Neues Lehren und Lernen
Wiehler diskutieren Schulkonzept der Zukunft

Dem fundierten Vortrag schloss sich eine rege Diskussion an, in die sich auch 1. Beigeordneter Michael Schell, Dr. Karl-Heinz Imhäuser, Bürgermeister Ulrich Stücker und Schulausschussvorsitzender Michael Pfeiffer (v.l.) einbrachten. | Foto: Gunter Hübner
  • Dem fundierten Vortrag schloss sich eine rege Diskussion an, in die sich auch 1. Beigeordneter Michael Schell, Dr. Karl-Heinz Imhäuser, Bürgermeister Ulrich Stücker und Schulausschussvorsitzender Michael Pfeiffer (v.l.) einbrachten.
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Wiehl - (gh) „Die Sanierung und Modernisierung unseres
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums und des Schulzentrums Bielstein haben
bei Rat und Verwaltung höchste Priorität“, hielt Wiehls
Bürgermeister Ulrich Stücker fest, „und ich würde lieber heute
als morgen den ersten Spatenstich tun, aber es geht bei solch einer
Maßnahme nicht allein um rasche bauliche Veränderungen, sondern vor
allem um die schulische Zukunft unserer Kinder. Wir brauchen
überlegte und fundierte Planungen“.

Daher hatte die Stadt in die Wiehltalhalle eingeladen, um Bürger,
Lehrer und Schüler über das Thema „Schulbau der Zukunft“ zu
informieren.

Der Stadt war es gelungen, als ausgewiesenen Experten zu dieser
Thematik, Dr. Karl-Heinz Imhäuser, Vorstand der Montag Stiftung
„Jugend und Gesellschaft“, zu gewinnen. Dr. Imhäuser, der bereits
zahlreiche Projekte im Bereich Schulbau der Zukunft im In- und Ausland
begleitet hat, stellte fundierte Erkenntnisse vor. Diese haben nichts
mehr mit Kreidetafel oder monotonem Abspulen des Lehrpensums zu tun.
Er sprach vielmehr über neue pädagogische und räumliche
Architektur, die gerade in der sich rasant wandelnden Zeit der neuen
Technologien und gewandelter Erkenntnisse wünschenswert seien.

„Die Schüler müssen nicht nur unterrichtet, sondern mitgenommen
werden“, hielt Dr. Karl-Heinz Imhäuser fest. „Es muss ein
Umdenken in allen Bereichen erfolgen. Das beginnt quasi beim Betreten
der Schule, soll sie doch nicht nur Lehr- und Lern-, sondern Lebensort
sein.“

An zahlreichen Beispielen unterstrich er diese Thesen und die
erforderliche Neuausrichtung der schulischen Infrastruktur.

Seinem Vortrag schloss sich eine von 1. Beigeordneten Michael Schell
moderierte Diskussion an, an der auch Michael Pfeiffer, Vorsitzender
des Wiehler Schulausschusses, teilnahm.

Als erstes Resümee des Abends kristallisierte sich bei allen
Wortmeldungen heraus, dass dieses vorgestellte innovative Konzept eine
kreative Grundlage sein kann, um auf die Wiehler Schullandschaft
zugeschnittene Bausteine heraus zu arbeiten, die dann in die
notwendigen Planungen einbezogen werden können.

„Wir wollen rasch, aber nicht überhastet in die schulische Zukunft
gehen. Gemeinsam“, so Ulrich Stücker.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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