Kommunalkonferenz bei AggerEnergie
Zukunft der Energienutzung im Mittelpunkt
Wiehl - (gh) Die AggerEnergie ist nicht nur dafür bekannt, ihre Kunden
zuverlässig mit Gas, Strom und Wasser zu beliefern. Das
Energieunternehmen mit Sitz in Gummersbach lädt regelmäßig auch zu
Vorträgen und Events rund um das Thema Energie ein. So will es Kunden
und Interessierte über aktuelle Themen informieren, die von Bedeutung
beim Stichwort Energieeffizients sind. Nun hatte die AggerEnergie nach
Wiehl eingeladen, um Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft
in einer Regionalkonferenz über Entwicklungen der Geschäfte in
jüngster Vergangenheit und Zukunftsvisionen zu informieren.
Geschäftsführer Frank Röttger und Uwe Töpfer konnten rund 100
Gäste aus der Region begrüßen, ist doch ihr Unternehmen in neun
Kommunen Oberbergs präsent. Als Gastreferenten hatten die
Verantwortlichen Professor Diplom-Ingenieur Timo Leukefeld gewonnen.
Er ist Experte für energetisches Wohnen der Zukunft und berät
Bauherren, Unternehmen, Politik und Kommunen zur Zukunftsgestaltung.
Er hält eine Honorarprofessur am Lehrstuhl für Solarthermie an der
Universität Freiberg und ist Energiebotschafter der Bundesregierung.
Sein Thema des Abends hatte er mit „Intelligent verschwenden –
Neue Wege im Umgang mit Ressourcen und Energie“ übertitelt, was bei
den Gästen zunächst wohl auf Verwunderung stieß. Wer will schon
kostbare Energie verschwenden? Aber der gelernte Anlagenbauer, den es
erst „nach einer ordentlichen Ausbildung“, wie er festhielt, in
die Wissenschaft zog, zeigte an zahlreichen Beispielen auf, dass
dieser Grundgedanke durchaus keine Utopie sein muss. Durch den
rasanten Fortschritt der Technologie, wird die Thematik rund um
Wärme, Strom und Mobilität eine neue Richtung einschlagen, die im
Kern heute schon zu beobachten und in Anfängen Realität ist.
Sei es das Einfamilienhaus, dessen Technik vom Keller bis zum
Dachboden über Apps gesteuert wird, oder Brücken, die via
3-D-Drucker über Flüsse gespannt werden. Hier sind, so Professor
Timo Leukefeld keine Grenzen gesetzt, denn im IT-Bereich gehören
Zukunftsträume von heute, morgen schon zum gewohnten Alltag. Das
bedeutet für Verantwortungsträger in Politik, Kommunen und
Unternehmen, sich mit dieser breitgefächerten Thematik
auseinanderzusetzen, um nicht ebenfalls morgen von gestern zu sein.
„Das Geschäftsmodell der Zukunft wird nicht mehr der Verkauf von
Kilowattstunden sein, sondern die Dienstleistung rund um Energie,
Wärme und Mobilität“, so das Fazit von Professor Leukefeld.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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