Singen für Flüchtlinge
Adventliche Musik erklang im Siegtaldom
Dattenfeld - Sankt Cäcilia Dattenfeld und Kölner Vokalsolisten sangen für
Flüchtlingsarbeit.
Mit einem bunten Reigen der Adventsgesänge aus vielen Jahrhunderten
eröffnete der Kirchenchor Sankt Cäcilia Dattenfeld im
Gemeinschaftskonzert mit den Kölner Vokalsolisten feierlich die
vorweihnachtliche Zeit. Viele Besucher waren gekommen, um im
Siegtaldom den schönen Gesängen zu lauschen.
Variationen von "Ave Maria"
Unter der Leitung von Herbert Hornig stimmte der 48-köpfige
Dattenfelder Kirchenchor Mendelssohn-Bartholdys „Lobe den Herrn
meine Seele an“. Im Laufe des Konzertes wurde das „Ave Maria“ in
drei verschiedenen Bearbeitungen angestimmt.
Die Gastgeber hatten sich für Haydn entschieden, die Kölner Gäste
stimmten die Vertonungen von da Vicotoria und Rheinberger an. Zwischen
den Wechseln der Chöre im Altarraum boten Hornig an der Orgel und
Nina Maria Königs an der Querflöte wunderbare Intermezzi von Bach,
Grieg und Friedrich dem Großen.
Im Kern sechsstimmig, war das Kölner Vokalensemble mit vier Sängern
angereist. Sie boten deutschsprachigen, lateinischen und englischen
Hörgenuss auf hohem Niveau an.
Zu Weihnachtsliedern wie „Leise rieselt der Schnee“, sakralem
Gesang wie „O sacrum convivium“ von Viadana und Liedern wie „The
Long Day Closes“ von Sullivan.
Wie eine ständige Verbindung von Himmel und Erde gestaltete sich der
Kontrast der hohen Tonlage, gesungen vom herausragenden Tenor Leonhard
Reso, zu den tiefen Klängen von Bass Christian Walter und den
Baritonstimmen von Fabian Hemmelmann und Ansgar Eimann.
Finale gemeinsam gesungen
Im Finale fanden beide Chöre und Zuhörer zusammen zu „O Heiland
reiß die Himmel auf“.
Den Erlös aus der anschließenden Türsammlung spendet der
Kirchenchor für die Windecker Flüchtlingsarbeit in der
Pfarrgemeinde.
- Sylvia Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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