Jubiläum von kabelmetal und KulturInitiative
Alle Facetten der Kulturlandschaft
Schladern - Die Gemeinde Windeck hat in den letzten Jahren deutlich an Strahlkraft
gewonnen. Der Ort Schladern hat sich rund um das Bürger- und
Kulturzentrum „kabelmetal“ zu einem Magneten gemausert. Fünf
Jahre nach der Eröffnung ist die Einrichtung fest im Bewusstsein der
Bürger etabliert und lockt mit Kultur, die in allen Facetten
angeboten wird, Besucher aus dem großen Umland.
Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat auch die „KulturIniative
Windeck“, kurz KIWi genannt, die sich vor drei Jahren gründete, um
das kulturelles Leben und kulturelle Erlebnisse in Windeck zu
fördern. Gemeinsam feierten „kabelmetal“ und KIWi jetzt ihre
Jubiläen mit einem ganztägigen Programm, so bunt, wie es für die
Besucher längst Normalität ist.
Der Tag begann mit einer Einladung zum Frühstück. Das musikalische
Programm an diesem Tag blieb in Windecker Hand: Handgemachte Rockmusik
gab es von „Foreplay“, die „Stromcorner Voices“ zeigten ihre
Gospel-Künste, „Samba pur“ trommelte bis der Arzt kommt und die
Windecker Musikvereinigung verstand sich auf die Kunst aus viel Luft
schöne Töne zu zaubern. Im Dauerregen entfielen die im Freien
geplanten Aktionen.
Beim Jubiläumsempfang präsentierte KIWi-Pressesprecher Jürgen
Orthaus zur musikalischen Einstimmung die beiden hochkarätigen
ortsansässigen Künstler Artur Achsheyev an der Violine und Alla
Dolzhenko am Flügel. „Die Windecker können stolz auf diesen Ort
sein, um den uns viele beneiden“, meinte der stellvertretende
Bürgermeister Daniel Stenger. Orthaus blickte zurück auf die
Anfänge. „Drei Leute erkannten den magischen Ort mit dem
Wasserfall. Sie trugen sich mit der Idee herum, das heruntergekommene
Gelände zu kaufen, um Kultur für alle hierher zu bringen. Das war
vor zwölf Jahren.“
Entstanden ist das Kulturzentrum als „Regionale 2010“-Projekt mit
drei Standsäulen. Je einen Geschäftsführer stellen die Gemeinde
Windeck und der Energiepark am Wasserfall und in den ersten zwei
Jahren die Bürgerkulturstiftung Windeck, deren Aufgabe es war, dass
vertraglich geforderte ehrenamtlich-bürgerschaftliche Engagement
einzubringen. Als die Zusammenarbeit mit der Stiftung nicht mehr
funktionierte, gründete sich vor drei Jahren KIWi. Der Verein
kooperiert seither äußerst fruchtbar und professionell mit
„kabelmetal.
„Wir haben mit einem kleinen Team angefangen“, blickt
KIWi-Vorsitzender Frank Christgen zurück. Die ursprüngliche Planung
sah vor, dass der Verein zur Auslastung der kabelmetal-Halle
mindestens zwölf Veranstaltungen im Jahr einbringt. Bereits 2016
steuerte KIWi 30 Veranstaltungen bei, 2018 sind es mindestens 45.
„Das Kulturzentrum hat sich zu einem generationsübergreifenden Ort
entwickelt, der identitätsgebend ist, kabelmetal ist die Adresse
geworden“, freut sich Christgen. Daran hat besonders das
Vorstandsteam der Initiative gearbeitet und erfolgreich Marken
entwickelt und eingeführt: KIWi-Klassik, KIWi-Kabarett, KIWi-Lit und
KIWi-singt sind einige Beispiele.
Insgesamt kann sich die Bilanz der letzten fünf Jahre sehen lassen:
1.000 Veranstaltungen mit rund 100.000 Gästen haben stattgefunden.
Nach dem Sturm der ersten Jahre seien Meilensteine einer Erfolgstory
gelungen, bezeichnete es die kabelmetal-Geschäftsführerin für die
Gemeinde, Heike Hamann, und rückte die sechs Mitarbeiter ins Licht,
die maßgeblich dafür sorgen, dass die Veranstaltungen gut betreut
sind.
Zum Abschluss gab es mit Literarité „Schöner denken“ mit Marcus
Jeroch ein Programm der Spitzenklasse.
- Sylvia Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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