Pflanzenflohmarkt
Blütenköpfchen & Blattgrün

Die Stand-Deko muss bei Birgit Will aus Eckenhagen auch stimmen. Sie hatte mit Blumensträußen und alten Gartengerätschaften dekoriert.                                                                                      | Foto: Sylvia Schmidt
  • Die Stand-Deko muss bei Birgit Will aus Eckenhagen auch stimmen. Sie hatte mit Blumensträußen und alten Gartengerätschaften dekoriert.
  • Foto: Sylvia Schmidt

Altwindeck. Kaum waren die ersten Stände aufgebaut, trudelten die gewieften Hobbygärtner*innen zum Garten- und Pflanzenflohmarkt der Lokalen Agenda Naturnaher Garten im Museumsdorf ein. Allerlei Blütenköpfchen reckten sich ihnen entgegen und Blattgrün in allen Nuancen wartete ebenfalls auf einen fairen GArtentausch. So wandern seit vielen Jahren die grünen Erbstücke von einem in den anderen Privatgarten.

Drei Generationen der Familie Dederichs aus Dattenfeld hatten alle Hände voll zu tun. Vater Gerhard ist der Tomatenzucht leidenschaftlich verfallen, seine Frau Gisela, Tochter Lisa und Enkelin Tabea rockten für ihn den Stand, den er akribisch für seine Damen vorbereitet hatte. In der Kiste mit schwarzen Tomaten lockten etwa die Ananastomate und die „Schwarze Krim“.

Birgit Will aus Eckenhagen hatte üppig in ihrem Garten geplündert und den Stand mit wunderschönen Frühlingssträußen geschmückt. Paprika, Chili, Brokkoli, Rotkohl, Meerrettich und vieles mehr, hatte sie vorgezogen.

Über die Bergische Gartentour war Uli Höltermann auf die Veranstaltung aufmerksam geworden und hatte in seinem 1.300 Quadratmeter großen Garten Stücke entbehren können. „Ich sammele mit Leidenschaft exotische Staudenraritäten und -Gehölze und mein Garten ist natürlich viel zu klein“, geriet er ins Schwärmen. Teufelsspazierstock, Pagodenförmiger Hartriegel, Staudenholunder, Aronia, aber auch die gefüllte alte Apothekerrose „Charles de Mills“ und andere Kostbarkeiten werden ihre Schönheit nun in anderen Gärten zeigen und Duft verströmen.

Kaum im eigenen Garten ausgebuddelt, fand auch der Schwarze Holunder-Ableger von Christel Pfeifer aus Herchen eine neue Liebhaberin.

Katja Gubernator aus Morsbach bot Gewürze, Erdbeeren und Gemüsepflanzen an. Maxine Windisch aus Alsen hatte neben Grünzeug diesmal mit ihren Kindern auch Kräutersalze, zum Beispiel aus der Brennnessel, hergestellt. Zu weiteren AusstellerInnen gehörten auch die Agenda-Frauen mit mehreren Ständen, mit Samentüten, Pflanzen sowie Gartenliteratur. Schneller waren aber die Kuchenstücke vom Buffet weg. Für bunte Windecker Sommermonate ist gesorgt und dann locken schon bald die Gärten der Offenen Gartenpforte.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Sylvia Schmidt aus Windeck

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