Neuregelung
Bodelschwingh-Gymnasium verlegt Sommerferien vor
Herchen - Zwei Tage früher als die staatlichen Schulen, beginnen ab 2018 die
Sommerferien für die Schüler des Bodelschwingh-Gymnasiums in
Herchen. „Bei uns haben die Beurlaubungswünsche durch die Eltern so
zugenommen, dass die Schulkonferenz die Verlegung beschlossen hat. Das
dürfen wir, weil wir eine Ersatzschule sind“, begründete
Schulleiterin Dr. Judith Pschibille im Gespräch mit dieser Zeitung
diesen Schritt.
Damit folgt das Bodelschwingh-Gymnasium den ebenfalls unter
Trägerschaft der Evangelischen Kirche im Rheinland stehenden beiden
Schwesterschulen in Hilden. „Die haben gute Erfahrungen mit der
Entscheidung gemacht“, weiß Pschibille. „Die berufstätigen
Eltern haben gegen Schuljahresende viel Stress. Weil die Kirche
familienfreundlich ist, ermöglichen wir ihnen so, dass sie in Ruhe in
Ferien fahren können.“ Aspekte waren aber auch, dass Flugreisen
zwei Tage vor Beginn der Sommerferien preiswerter sind und die großen
Staus auf den Autobahnen umgangen werden können. „Wir entzerren das
für unsere Eltern.“
Der Start ins neue Schuljahr erfolgt nach den Ferien zwei Tage früher
als bei den staatlichen Schulen. „Das ist für uns durchaus
positiv“, so die Schulleiterin. „Der Unterricht beginnt dann am
Wochenanfang und nicht Mitte der Woche. „Die Motivation der Schüler
wird dadurch nicht direkt wieder durch das kurz darauffolgende
Wochenende unterbrochen. Wir können die volle Woche nutzen, um
schnell wieder im Schulalltag anzukommen. Außerdem lösen wir so das
Problem, dass nach alter Regelung gerade bei Schulanfang die
Geschwisterkinder unserer Neuzugänge, die andere Schulen besuchen,
nicht an der Einführung teilnehmen konnten.“
- Sylvia Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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