500 Jahre Hoppengarten
Da wurde rustikal gefeiert
Hoppengarten - Nah am Wasser haben die Hoppengartener seit 500 Jahren gebaut.
Niedergelassen haben sie sich wohl früher zwischen Sieg und dem
Bergrücken der Wilhelmshöhe. In einem Werk des Dialektologen und
Namensforschers Heinrich Dittmaier wird der Ort im Jahr 1519 erwähnt.
Bürgerverein und Singgemeinschaft feierten das halbe Jahrhundert rund
ums Dorfhaus.
Dazu gehört eine sehr großzügige Wiese, hier hatten das Technische
Hilfswerk aus Bad Honnef, Straßen NRW und die Treckerschau reichlich
Platz für die Fahrzeugschau. Das THW zeigte nach dem Festgottesdienst
vier Fahrzeuge und drei Anhänger samt Mehrzweck- und Schlauchboot. 19
Meter ragte der Ladekran in den Himmel, der auch zum Einsatz kommt,
wenn das 1500 Kilogramm oder zehn Personen schwere Boot zu Wasser
gelassen werden muss. Für die Kinder hatte das THW seine Hüpfburg
mitgebracht.
Straßen NRW war mit Großhäcksler, Streuwagen und verschiedenen
Mähern angerückt. Treckerfreunde aus der ganzen Umgebung gesellten
sich mit ihren alten „Schätzchen“ dazu. Rustikales Handwerk aus
Holz und aus Metall gab es in einer Ausstellung zu bestaunen.
Verlockende Düfte verströmte das Weizenmischbrot, das Karl-Heinz
Henkel frisch aus dem Ofen holte. Die Nachbarn aus Gerressen waren
mitsamt ihren Kanonenöfen gekommen und backten ihre begehrten
Waffeln. Die Hoppengartener Frauen führten Regie über die Kuchen und
Torten der Caféteria im Bürgerhaus. Der große Hunger wurde mit
Stöckers Reibekuchen und mit knusprigem Spießbraten vom Grill
gestillt. Auch Honigprodukte wurden angeboten. Die Windecker
Musikvereinigung sorgte für gute Laune. Weitere Bilder:
www.lokalanzeiger.de
- Sylvia Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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