Bodelschwingh-Gymnasium Herchen
Das frühere Internat wird zur Förderschule
Herchen - Sie waren nach Kontinenten benannt - „Haus Afrika“, „Haus
Amerika“… - die vier Häuser oberhalb des Bodelschwingh-Gymnasiums
in Herchen (BGH), in denen bis zur Schließung 2017 die
Internatsschüler lebten und Erzieher Wohnungen hatten. Nach den
Sommerferien soll zum neuen Schuljahr wieder Leben einziehen, denn aus
dem Internat wird eine Schule.
Die Rudolf-Dreikurs-Schule verlässt den Standort Eitorf-Irlenborn,
das Gebäude dort ist marode. Die Schüler ziehen also um nach
Herchen, wo jetzt die Umbauarbeiten begonnen haben.
Der neue Standort bietet Förderschülern von der Oberen Sieg mit
Schwerpunkt für sprachliche oder emotional-soziale Entwicklung ein
ideales Umfeld.
Neben den Schulgebäuden, die zuletzt 2011 renoviert wurden, können
Mensa und Sportstätten inklusive Hallenbad gemeinsam mit den
Gymnasiasten genutzt werden.
Die große Anlage ist umgeben von Wiesen, Wald und viel Himmel über
dem Kopf. Die Gebäude sind so angeordnet, dass der großzügige
Innenhof geschützt liegt. Eigentümer ist und bleibt die Evangelische
Kirche im Rheinland, der Rhein-Sieg-Kreis beteiligt sich an den
Umbaukosten.
„Die neue Nutzung ist mir eine Freude, die zukünftigen Nachbarn
sind Schüler im Grundschulalter“, berichtet Dr. Judith Pschbille,
Schulleiterin am BGH. „Die Alternative wären Büros oder Abriss
gewesen.“ Sie kann sich gut weitere Kooperationen vorstellen. „Wir
haben hinter dem Internat unseren Schulgarten mit Streuobstwiese, aber
auch eine Zusammenarbeit mit unserer Oberstufe im Fach Pädagogik
würde ich mir wünschen.“
- Sylvia Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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