Waffelfest in Gerressen
Die Herde sind geschürt
Gerressen - Einen Tag vor dem Gerressener Waffelfestes waren 28 Frauen im Rausch,
im Kartoffelschälrausch. Acht Zentner Kartoffeln waren Grundlage für
die leckeren „Gerevenen Reibewaffeln“, die in zwei Varianten
angeboten wurden, mal mit Speck und Zwiebel, mal ohne.
Auch auf die süße Variante brauchte niemand zu verzichten. Gebacken
wurden die Köstlichkeiten auf alten Küchenherden, in die ebenso alte
Waffeleisen eingehängt wurden.
Da kamen die Crews von der Dorfgemeinschaft trotz regelmäßigen
Wechsels des Personals ganz schön ins Schwitzen. Von oben heizte die
Sonne ein, von vorne strahlten die geschürten Herde ordentlich Hitze
ab. In Schlangen standen die zahlreichen Besucher des alle zwei Jahre
stattfindenden zweitägigen Festes für die Spezialitäten an. Auch
Landrat Sebastian Schuster und Ehefrau Margret waren nach einer
Verkostung von dem knusprigen Gebäck und der gemütlichen Atmosphäre
auf dem Dorfplatz angetan. 110 Mitglieder vom Dorfverein waren im
Einsatz, um die Gäste zufrieden zu stellen.
Mit urigem und fetzigem Alpenrock warteten die Wolpertinger Buam auf.
Ein DJ legte zu vorgerückter Stunde Discosounds nach. Den Sonntag
eröffneten die Kids von Young Hope. Die Windecker „Samba Pur“
eröffneten ein Trommelfeuer, das im ganzen Ort zu hören war. Der
Star-Act „Kölsch Fraktion“ brachte rheinische Töne aus der
Domstadt mit.
- Sylvia Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.