Autofreies Siegtal
Die L333 gehörtte den Radlern
Windeck - Tausende Teilnehmer traten beim „Autofreien Siegtal“ in die
Pedalen
Wo beim „Autofreien Siegtal“ der Windecker Erwin Dörper, Gregor
Heinrich aus Siegburg, Jürgen Köhn aus Köln, Henning Rudolf aus
Remagen und Hajo Eckstein aus Bergisch Gladbach mit ihren
windschnittigen Velomobilen auch auftauchten, sorgten sie für
Aufsehen. Die stromlinienförmigen, vollständig verkleideten
Liegedreiräder muten zwar an wie Mini-Formate eines Rennwagens, doch
brauchten die Herren gut trainierte Beinmuskeln, um mit Pedalwerk
voranzukommen.
Kontakt geknüpft hatten die Liebhaber dieser Fahrzeuge übers
Internet. Jürgen Köhn begab sich bereits einen Tag vor
„Siegtalpur“ von Köln auf die Piste zum Treffpunkt nach Netphen
und legte dabei mal eben 180 Kilometer zurück. Früh am nächsten
Morgen startete die Crew dort, um zum „Autofreien Siegtal“ mit
Etappenstopps die Fahrt nach Siegburg so richtig zu genießen.
Tausende Radfahrer, Skater und andere rollende Gefährte taten es
ihnen gleich. War am Morgen die Teilnehmerzahl sehr zurückhaltend,
nahm ab Mittag das Leben auf den Straßen deutlich zu. Besonders gerne
nutzen Familien die autofreie Strecke, um mit dem Nachwuchs relativ
stressfrei entlang der L 333 zu radeln. Kulinarische Stände lockten
in allen Ortschaften mit Spezialitäten und wurden gerne angesteuert.
- Sylvia Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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