Förderverein Waisenkinder für Afrika
Eine Chance auf Zukunft schenken

 Vorstandstreffen: Martin Juda, Gabriele Bredenbrock und Ulrich Quade. (v.l.)                                                                           | Foto: FV Windeck
  • Vorstandstreffen: Martin Juda, Gabriele Bredenbrock und Ulrich Quade. (v.l.)
  • Foto: FV Windeck

Windeck. „Jeder Cent kommt an“, lautet seit 15 Jahren das Versprechen vom „Förderverein Windeck zur Unterstützung von Waisenkindern in Afrika“. Ein Freundeskreis hat sich bis heute dem Ziel verschrieben, diesen Kindern durch eine gute Bildung eine Chance auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

„In diesen 15 Jahren ist es uns gelungen, über 300.000 Euro für dieses Ziel aufzubringen und diese sinnvoll und verantwortungsvoll in Sambia einzusetzen“, berichtet Martin Juda. „Den längst geplanten und mehrfach verschobenen Besuch unserer Projekte in Sambia haben wir im November unter erschwerten Pandemie-Bedingungen durchgeführt.

Vorrangig fördert der Verein den Schulbesuch, indem er das Schulgeld und die Kosten für Schulkleidung übernimmt. „So erreichen wir, dass die Waisenkinder nach Schulabschluss einen Beruf erlernen oder studieren können“, erläutert Geschäftsführer Ulrich Quade. Der Förderverein garantiert, dass jeder Cent der Mitgliedsbeiträge und Spenden den Waisenkindern direkt zugutekommt. Anfallende Verwaltungskosten übernimmt der Vorstand. Vor Ort arbeitet der Verein eng mit Ordensschwester Regina Kuhlmann von den »Heilig Kreuz Schwestern« und mit anderen deutschen Ordensschwestern zusammen. Sie wachen auch über die Mittelverwendung für den Verein. Schwerpunkt der Förderung sind vier Schul- und Kinderprojekte. Dazu gehört das Engagement für die Barfuß-Schule in Ndola und neuerdings auch die Sehbehinderten- und Blindenschule in Malaikha/Mazabuka (150 km südlich von Lusaka). Seit vergangenen Herbst gibt es guten Kontakt zum Verein „Sambia-Hilfe“. „Dieser Verein ähnelt in der Zielsetzung unserem Verein und ist seit zehn Jahren vielfältig im Nordwesten Sambias tätig“, berichtet Juda. Im ersten Schritt hat der Windecker Verein das dortige „Fight-Covid-Projekt“ unterstützt. „Wir werden auch den Bau eines Dorfbrunnens im ländlichen Umfeld von Solwezi finanzieren und beabsichtigen, im kommenden Frühjahr fünf Waisenkindern ein Studium zur Krankenschwester oder für den Lehrerberuf zu ermöglichen.“

„Wir führen unser Engagement auch in der jetzt so schwierigen Zeit fort“, betont Gabriele Bredenbrock vom Vorstand. „Viele Waisenkinder warten noch darauf, gefördert zu werden. Jeder kann durch Spenden hier Abhilfe schaffen.“ www.foerderverein-windeck.de

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Sylvia Schmidt aus Windeck

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