Neues Kunst- und Musikzentrum
Farbklang und Sound machen BGH bunter

Die Bodelschwingh-Schüler haben ein neues paradiesisches Tummelfeld mit viel Platz für die Förderung musischer und künstlerischer Begabung. | Foto: Schmidt
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  • Die Bodelschwingh-Schüler haben ein neues paradiesisches Tummelfeld mit viel Platz für die Förderung musischer und künstlerischer Begabung.
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Herchen - Eltern spendeten zehn Jahre lang für das neue Kunst- und
Musikzentrum

„Die neuen Räume sind cool, modern und groß und es gibt neue
Instrumente.“ Der 13-jährige Jonathan Mickus sitzt am Flügel und
ist begeistert vom neuen Kunst- und Musikzentrum am
Bodelschwingh-Gymnasium (BGH) in Herchen. „Ich lerne Klavier
spielen, in Kunst bin ich nicht so gut, aber es macht Spaß, denn ich
mache lieber praktische Dinge.“

Die neu gestalteten Fachräume liegen sich direkt gegenüber, so dass
problemlos und einfach fachübergreifend in den Differenzierungskursen
unterrichtet werden kann.

„Das ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Schule“, freuen sich
die Leiter der Fachschaft Musik und Kunst, Imke Frobeen und Holger
Zimmermann.

Offizielle Einweihung

Mit einer kleinen Feierstunde eröffnete Schulleiterin Dr. Judith
Pschibille offiziell das neue Musik- und Kunstzentrum der Schule. Die
großen Räume nehmen eine Fläche von rund 600 Quadratmeter ein.
„Architekt Stephan Schönenbach, der von einem Kölner Kollegen
unterstützt wurde, und die Musik- und Kunstpädagogen haben sich bei
jeden Schritt eng miteinander abgesprochen, alle Wünsche wurden
berücksichtigt“, so Pschibille. Schönenbach kommt von der
Bauabteilung der Landeskirche und betreut seit vielen Jahren alle
Bauprojekte am BGH.

Wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung

Besonders dankte die Schulleiterin den Eltern. „Für die
Persönlichkeitsentwicklung unserer Schüler ist das Zentrum sehr
wichtig. Mindestens zehn Jahre lang haben die Eltern über die
Schulstiftung für diese Einrichtung gespendet. Sie haben uns reich
beschenkt, das ist nicht selbstverständlich.“

„Wir machen die Schule bunter“

Die Gesamtkosten des Umbaus belaufen sich auf 185.000 Euro. Der
Förderverein der Schule beteiligte sich mit 29.000 Euro an den
Kosten.

„Kunst und Musik sind die Farbsätze des Lebens“, lehnte sich die
stellvertretende Vorsitzende Franziska Schol-Knetsch an den Leitsatz
des Vereins an „Wir machen die Schule bunter“. Große rote
Schleifen hingen vor den Eingangstüren und den beiden Bereichen, die
von den Fachschaftsleitern symbolisch durchgeschnitten wurden.

Ideale Sicht- und Klangverhältnisse

Im Musikraum warteten Schüler am Flügel, am neuen Bass-Xylophon und
an einem neuen E-Drum Set auf die Gäste und gaben eine musikalische
Kostprobe. Der Musikraum ist schallgedämmt, der Klang des Flügels
ist brillanter, alle Räume sind mit hohen Schränken ausgestattet,
mit reichlich Platz für Instrumente und Unterrichtsmaterial.

Tolle Projektionsflächen stehen zur Verfügung.

Im Kunstraum ist die Lichtanlage einer der Höhepunkte. Sie passt sich
dem Tageslicht an und sorgt mit konstanten 500 Lux für ideale
Sichtverhältnisse.

Erstes Club-Konzert am 19. November

„Bei den Schülern herrscht pure Begeisterung, und wir haben nie
mehr Kreide im Flügel, ein Problem aller Schulen der Welt“,
frohlockte Imke Frobeen. Musikalisch kooperiert die Schule auch mit
den Musikschulen Eitorf und Waldbröl. Das erste Club-Konzert im neuen
Musikraum findet am 19. November um 16 Uhr statt. Schüler spielen
dann mit der Eitorf-Windecker Band Jazz ‚n‘ Bo.

- Sylvia Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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