Friedhöfe ausgezeichnet
Für Schmetterlinge eingesetzt

v. l. Bürgermeisterin Alexandra Gauß, Jürgen Hochholz und Hans Werner Rauer vom NABU, Ulrike Barth und Isabell Farian von der Friedhofsverwaltung der Gemeinde. Ortstermin mit dem NABU, der die Gemeindefriedhöfe Stromberg und Leuscheid als schmetterlingsfreundliche Friedhöfe ausgezeichnet hat.
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  • v. l. Bürgermeisterin Alexandra Gauß, Jürgen Hochholz und Hans Werner Rauer vom NABU, Ulrike Barth und Isabell Farian von der Friedhofsverwaltung der Gemeinde. Ortstermin mit dem NABU, der die Gemeindefriedhöfe Stromberg und Leuscheid als schmetterlingsfreundliche Friedhöfe ausgezeichnet hat.
  • Foto: Sylvia Schmidt

Windeck. Äußerst erfolgreich hat sich eine Bewerbung von Bürgermeisterin Alexandra Gauß beim Naturstadt-Wettbewerb durchgesetzt. Mit diesem Fördergeld werden seit zweieinhalb Jahren drei kommunale Windecker Friedhöfe nach Themen umgestaltet, damit auch hier mehr Lebensraum für Artenvielfalt entsteht.

Der Naturschutzbund, NABU Rhein-Sieg, hat diese Entwicklung beobachtet und zeichnete jetzt die Friedhöfe in Stromberg und Leuscheid für das Engagement als schmetterlingsfreundliche Friedhöfe aus.

Die Fäden für die Umsetzung sind bei Ulrike Barth von der Friedhofsverwaltung der Gemeinde in besten Händen. Mit Herzblut und großem Engagement begleitet sie die „Baustellen“, damit die Friedhöfe in Herchen, Stromberg und Leuscheid nach und nach ein neues Gesicht bekommen.

„Auf diesen Gottesäckern darf kreuchen und fleuchen, was Gott der Natur mitgegeben hat“, frohlockt die Bürgermeisterin über ein weiteres Windecker Pionier-Projekt. Die Themen der Friedhöfe sind in Stromberg die Auenlandschaft, in Leuscheid die kleinbäuerliche Kulturlandschaft und in Herchen der Wald. Zur Übergabe von Urkunde und Plakette stellte Barth den NABU-Vertretern Hans Werner Rauer und Jürgen Hochholz die zahlreichen Änderungen vor, die Schmetterlingen und allerlei anderen Kleinlebewesen neuen Lebensraum auf den ausgezeichneten Friedhöfen anbieten. Auf beiden wurden Blühwiesen angelegt, diverse insektenfreundliche Sträucher und Bäume angepflanzt, Insektenhotels und Nisthilfen der Förderschule Rossel installiert. Auch Kunstwerke aus Metall, Steinen oder Naturmaterialien hielten Einzug.

In der warmen Jahreszeit werden Blüten und Schmetterlinge ihre vielfältige Schönheit entfalten.

Dann werden sie die Friedhofsbesucher an Wiedergeburt und Unsterblichkeit erinnern, denn dafür ist insbesondere der Schmetterling seit der Antike das Symbol.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Sylvia Schmidt aus Windeck

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