Grüne Daumen im Museumsdorf
Gartenflohmarkt der Lokalen Agenda

Früh hatten sich die „Goldgräber“ auf den Weg gemacht, um neue Schätze zu finden. Anstelle einer Standgebühr steuerten die Anbieter einen Kuchen fürs Buffet der Agenda bei, die sich auch um den wunderschönen Museumsgarten kümmert. Auch der Förderverein des Museums beteiligte sich mit einem Stand und hatte eigens das Museum für die Besucher geöffnet. | Foto: Schmidt
  • Früh hatten sich die „Goldgräber“ auf den Weg gemacht, um neue Schätze zu finden. Anstelle einer Standgebühr steuerten die Anbieter einen Kuchen fürs Buffet der Agenda bei, die sich auch um den wunderschönen Museumsgarten kümmert. Auch der Förderverein des Museums beteiligte sich mit einem Stand und hatte eigens das Museum für die Besucher geöffnet.
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Altwindeck - Endlich haben die Hobbygärtner wieder Hochkonjunktur. Beim Blumen-
und Pflanzenflohmarkt der “Lokalen Agenda Naturnaher Garten“ im
Museumsdorf in Altwindeck konnte jeder anbieten, was im heimischen
Garten zu entbehren war. Samenmischungen, Pflanzen aller Art,
Sträucher und Bäume, diverses Gartenzubehör wechselten im Tausch
oder Handel den Besitzer.

Kein Garten ist wie der andere. Sobald der Mensch Hand an sein
Fleckchen Erde legt, drückt er ihm mit seinen Vorlieben einen
persönlichen Stempel auf. Monika Lechelmayr aus Altwindeck etwa hat
ein Faible für Taglilien – sie hat 190 verschiedene Sorten in ihrem
Reich - die sie mit naturnahen Gewächsen kombiniert. Von Letzteren
hatte sie im zeitigen Frühjahr Ableger von Scharfgarbe, Nachtkerze,
Mädchenauge, Wittwerblume und anderem „Bienenfutter“ gemacht.
Marlen Theis aus Nümbrecht liegt der Erhalt alter Kulturpflanzen am
Herzen. Jungpflanzen von 110 Tomaten- sowie von alten Bohnensorten,
vom Andorn, um dessen wohltuende Wirkung bei Bronchitis, Magen-, Darm-
und Galleleiden schon Hildegard von Bingen wusste, waren gefragt.
Großer Gartenfan ist auch Christa Wollseifen aus Much, die Zier- und
Gemüsepflanzen, aber auch Johannis- und Stachelbeeren mitgebracht
hatte. Gelbe Himbeeren, Schneefelberich, Eberesche oder Lenzrosen gab
es bei Jörg Faller, der aus Bergneustadt angereist war. Sukkulenten,
Ableger von duftenden Rosen, Samen und Mineraliensteine bot das
Ehepaar Lechevalier aus Nümbrecht an. Gerald und Claudia Patera aus
Rosbach hatten ihren Speicher aufgeräumt und trennten sich von
Gartendekorationen und Körben.

- Sylvia Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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