Bilderschau So klingt Kunst
Kunst sehen und hören auf dem B7 Campus

Barbro und Martin Müller zeigten auf ihrem B7 Campus in Windeck-Mauel Bilder des Hennefer Künstlers Wolfgang Keuchel (Mitte). | Foto: Sylvia Schmidt
  • Barbro und Martin Müller zeigten auf ihrem B7 Campus in Windeck-Mauel Bilder des Hennefer Künstlers Wolfgang Keuchel (Mitte).
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Windeck/Mauel - „Schön wird’s, sehr schön sogar“, hatten die Initiatoren vom
B7 Campus in Windeck- Mauel zur Bilderschau „So klingt Kunst“ mit
dem Hennefer Künstler Wolfgang Keuchel eingeladen. Ergebnis war, die
Besucher blieben über Stunden und hatten keine Lust nach Hause zu
gehen.

Die Campus-Gastgeber Barbro und Martin Müller sowie Monika Küpper
hatten nicht zu viel versprochen.

Wolfgang Keuchel ist Künstler und unterrichtet an der Gesamtschule
Hennef auch den Sohn der Müllers. Das Ehepaar lud den Künstler ein,
sich die B7 Campus-Räume in der ehemaligen Tierklinik in Mauel
anzuschauen.

Sie haben die Klinik zu einem Ort umgebaut, an dem Menschen sich
treffen, die Ideen entwickeln oder weiterentwickeln möchten. „Ein
idealer Ausstellungsort für meine Bilder“, sah Keuchel bei der
Besichtigung mit Kennerblick. Lange Reihen mit nicht zu großen
Fensterformaten und die ehemaligen Ausläufe für die Hunde geben eine
Struktur sowohl im Innen- als auch im Außenbereich vor. Bildformate
bis zu einer gewissen Größe passen sich perfekt ein und ergeben eine
neue Gesamtansicht.

Dirk Piecuch schaffte mit dem belegten Timbre des Saxophons die
Verbindung zwischen Hören und Sehen. Keuchels abstrakte Gemälde
wirken wie hingehaucht, gerade erkennt das Auge scheinbar Bekanntes,
schon verflüchtigen es sich und legt eine neue Sicht frei. Es ist wie
ein nicht endendes Spiel, die Ansichten geben ihr Geheimnis nicht
preis.

Durchlässig wie der Blick durch eine im Sommerwind flatternde Gardine
setzt das Farbenspiel spärliche kräftige Akzente, die in milde,
warme Farben übergehen, dazu angetan, beim Betrachter ein Wohlgefühl
zurück zu lassen. Rund 50 Werke waren zu sehen.

- Sylvia Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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