Adventskonzert
Musikalisch den Gabentisch vorbereitet
Schladern. Der Gesangverein Germania“ Schladern hatte endlich wieder zum Adventskonzert in die St. Elisabeth-Kirche eingeladen, und es war beinahe wieder so voll wie in der vor Corona-Zeit. Vorweihnachtliche Weisen und schön Zusammenrücken brachten Licht in die dunkle Jahreszeit.
Der Frauenchor half lieber nochmal nach mit „Sind die Lichter angezündet“, in Zeiten, wo die Energiekrise in aller Munde ist, kann das nicht schaden. Eröffnet hatten sie aber mit „Machet die Tore weit“. Später widmeten sie sich ganz dem Fest mit „Weihnachtsglanz“ und „Weihnachtszauber“. Letzterer folgte auf dem Fuße, denn dann spielte Chorleiter und Kirchenkantor Andrzej Mielewczyk am Klavier auf und dazu hatte er Gesellschaft. Traditionell lieben die beiden Chöre Gäste, und diesmal hatten sie den Windecker Saxophonisten Hugo Read gewinnen können, der weltweit mit seinem Instrument unterwegs ist. Kaum hatte sich die Verblüffung gelegt, wie sehr sich Mielewczyk und Read vom Typ her ähneln, erwiesen sie sich überdies nach den ersten Klängen von „Jesu bleib meine Freude“ als Duo, das dieses und die weiteren Werke „Air“ und „Badinerie“ von Johann Sebastian Bach als neues Hörerlebnis zu präsentieren wusste. Später folgten noch andere Werke, etwa „The Second Waltz“ von Dmitri Schostakowitsch und „Berceuse“ von Gabriel Fauré. Ein großes Glück für die Ohren!
Ganz auf die Krippe mit dem Jesuskind konzentrierte sich der Männerchor, der nach dem Ave Maria von Arcardelt die „Christnacht“ und „O Bethlehem“ besang, bevor sie wie immer mit dem „Trommellied“ ihren Part beendeten, allerdings nur, um anschließend als Gesamtchor weihnachtliche Liedern wie „Weiße Weihnacht“ und „Hört der Engel Lied erklingen“ zu lassen. Gemeinsam mit den Besuchern endete das Konzert mit „O du fröhliche“. Beim Glühwein vor der Tür wurde danach noch ein wenig die Adventzeit genossen.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Sylvia Schmidt aus Windeck |
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