Der Park in Altwindeck
Neuer Look mit Hütte und Wasserspielplatz

Die Familien Hasenbach und Warminiski aus Altwindeck beim Arbeitseinsatz zur Umgestaltung des Dorfparks. Vorbereitet werden die Fundamente für eine Mehrzweck-Hütte. | Foto: Sylvia Schmidt
  • Die Familien Hasenbach und Warminiski aus Altwindeck beim Arbeitseinsatz zur Umgestaltung des Dorfparks. Vorbereitet werden die Fundamente für eine Mehrzweck-Hütte.
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Altwindeck - Junge Familien aus dem umliegenden Orten haben den 4000 Quadratmeter
großen Park mit Spielplatz mitten im Ort von Altwindeck als äußerst
kommunikativen Treffpunkt für sich und ihren Nachwuchs entdeckt. Die
Kinder haben Auslauf, die Eltern behalten den Nachwuchs gechillt im
Blick und können sich dabei unterhalten. Viele Wanderer und Touristen
mit Kindern, Kindergärten und Pfadfinder bereichern das Getümmel.

Die Dorfgemeinschaft Altwindeck begrüßt diese Entwicklung und hat
die Anregung einer Mutter aufgegriffen, den Spielplatz um einen
Wasserschlammspielplatz zu erweitern. Die Dorfgemeinschaft nahm es zum
Anlass, die gesamte Anlage zu überdenken. Der Vorschlag von
Vorstandsmitglied Franz Ottersbach, eine Mehrzweck-Hütte als
Sitzgelegenheit im Trockenen mit abschließbarem Raum für
Arbeitsgeräte und Material aufzustellen, stieß ebenfalls auf
Gegenliebe.

Unter der Gesamtleitung von Oliver Runge, dem Vorsitzenden der
Dorfgemeinschaft, wird das Projekt nach eineinhalb Jahren Vorlaufzeit
für Planung und Genehmigungen jetzt tatkräftig umgesetzt. Er
koordiniert auch die Arbeitseinsätze der freiwilligen Helfer aus dem
Dorf an den Wochenenden, denn gearbeitet wird unter Corona-Vorgaben.
Beim ersten Arbeitseinsatz wurde die baufällige Brunnenanlage
angerissen. „Unabhängig von der Neugestaltung muss er weichen, der
TÜV hat ihn als zu gefährlich beanstandet. Wir haben auch niemand
mehr, der die aufwändige Pflege übernimmt“, so Runge.

Beim zweiten Einsatz sind zwei Familien eingeteilt. Alle tragen Maske
und arbeiten in ausreichend großem Abstand voneinander. Familie
Hasenbach mischt Beton, Familie Warminski gießt die Fundamente für
die Hütte. In einem benachbarten Hof arbeiten die beiden Experten
fürs Holz am Gerüst für die acht Meter lange und 3,8 Meter breite
Hütte mit Satteldach.

Neben dem Spielplatz soll demnächst ein Wasserschlamm-Spielplatzes
mit einer richtigen Wasserpumpe die größte Attraktion sein.

Durch den Park wird eine neue Wasserleitung verlegt, die Hütte
braucht außerdem einen Stromanschluss. Gefördert wird die
Umgestaltung des Parks zu zwei Dritteln vom Land NRW. „Für den
Eigenanteil sind wir auf Spenden angewiesen und hoffen, dass mit viel
Eigenleistung die Gesamtkosten unter 50.000 Euro bleiben“, so
Johannes Salz, der gemeinsam mit Runge und Ottersbach den Bau leitet.

- Sylvia Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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