Kunstpreis verliehen

Raus aus der Schublade

Herchen - „Der BGH Kunstpreis“ wird alle zwei bis drei Jahre am
Bodelschwingh-Gymnasium in Herchen verliehen und ist ein Projekt der
11er Kunstkurse von Holger Zimmermann und Ulrich Wendland sowie Ralf
Dierenfeldt. Gezeigt wird dabei nicht nur, was in den Kunstkursen der
einzelnen Jahrgangsstufen entstanden ist. „Lehrer haben oft keine
Ahnung von den künstlerischen Interessen, denen die Schüler privat
nachgehen.

Der Kunstpreis ist vor zehn Jahren auch entstanden, damit unentdeckte
Talente und Arbeiten gesehen werden“, erläutert Ulrich Wendland die
Idee des Wettbewerbs.

Karina Scheffler aus der Stufe 12 hat beispielsweise privat ein Faible
für Porträts, die surrealistisch anmuten.

Auf dem Flur zu den Kunst- und Musikräumen und in den Kunsträumen
sind derzeit eine Fülle an Schülerarbeiten zu den verschiedensten
Themen in unterschiedlichen Techniken zu bewundern.

Vier Schüler- Jurygruppen sichteten und bewerteten die eingereichten
5er/6er, 7er/8er, 9er/10er und 11er/12er-Arbeiten nach Altersgruppen
getrennt.

Die Palette reicht von Zeichnungen, Malereien, Radierungen, Fotos,
Collagen, Plakaten und Objekten zu Themen wie „Porträts“,
„Selbstporträts“, „Tiere“, „Ornamente“,
„Wortkonstruktionen“, „unmögliche Raumfiguren“ und vieles
andere mehr. Die Erstplatzierte der Jahrgangsstufe 5/6 ist Alina Thaqi
mit „Waldweg“. Robin Marenbach und Leon Unruh gewannen mit
„Faded“ den Preis für Stufe 7/8.

Bei Stufe 9/10 gefiel „Cellospielerin“ von Tabea Malzahn am besten
und Karina Schefflers „Augenkrone“ gewann für Stufe 11/12.

Zudem vergab das Publikum einen Preis. Den sicherten sich die
Siegerinnen der Stufe 11/12: Karina Scheffler und die Zweitplatzierte
Antonia Groß.

- Sylvia Schmidt