Förderverein der Hauptschule aufgelöst
Restvermögen gespendet

Nach der Auflösung spendete der ehemalige Förderverein der Windecker Hauptschule sein Vermögen an Zwecke der Jugendförderung.  | Foto: Privat
  • Nach der Auflösung spendete der ehemalige Förderverein der Windecker Hauptschule sein Vermögen an Zwecke der Jugendförderung. 
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Windeck - Aufgelöst hat sich jetzt der Förderverein der Hauptschule
Windeck, die zum Ende dieses Schuljahres ausläuft und dann komplett
von der Gesamtschule ersetzt wird.

Nur noch zehn Schüler gibt es derzeit, die die letzte Klasse bis zum
Sommer 2017 besuchen. Deshalb sieht der Förderverein, der sich fast
35 Jahre für die Schüler engagierte, jetzt den richtigen Zeitpunkt
gekommen, sich aufzulösen.

Der Verein verteilte sein Restvermögen zur Förderung der Jugend- und
Nachwuchsarbeit an verschiedene Institutionen.

2000 Euro erhielt der Förderverein der neuen Gesamtschule Windeck, je
1000 Euro gingen an die letzte Klasse der Hauptschule für noch
anfallende Kosten (Materialien/Fahrten usw.), an den „1A Jugendtreff
in Rosbach“ und die Jugendfeuerwehr Windeck.

Die Übergabe der Schecks fand in der Gesamtschule statt.

Die stellvertretende Vereinsvorsitzende, Regina Köster, Kassierer
Franz-Josef Ottersbach, Gründungsmitglied Friedhelm Schacke-Arnoldt
und die Witwe des Initiators des Vereins und früheren Schulleiters
Jürgen Zopes, Brigitte Zopes, kamen zu der kleinen Feierstunde.

Die verbliebene Hauptschulklasse wurde durch ihren Klassenlehrer
Andreas Bönisch vertreten. Für den 1A-Jugendtreff nahmen die
Sozialarbeiter Markus Fröhling und Monika Westhöfer sowie Petra
Buttelmann und Lothar Peukert den Scheck entgegen Die Feuerwehren
Windeck repräsentierte die Jugendbetreuerin Claudia Röhrig, den
Förderverein der Gesamtschule Bettina Wieland-Schäfer.

Schon im November hatte Kassierer Franz Ottersbach in der letzten
Mitgliederversammlung der Vorsitzenden, Katharina Röhrig, für ihre
Arbeit gedankt. Auch den Einsatz der Gründungsvorsitzenden Annemarie
Gonzer und ihr Engagement weit über die Schulbesuchszeit ihrer Kinder
in Rosbach hinaus würdigte er.

Schacke-Arnoldt erinnerte an die Arbeit des Vereins. Er finanzierte
sich durch Mitgliedsbeiträge, die aktive Teilnahme an Märkten und
Schulveranstaltungen, Papiersammelaktionen, regelmäßige Kegelabende,
Segeltouren in Holland und Spenden.

Der Verein kaufte auch Mofas und ermöglichte damit Kurse an der
Hauptschule (die ersten im Regierungsbezirk) sowie Computer, Kameras
für Fotokurse, Spielgeräte für die Schüler, Material und
Werkzeuge. Zudem unterstützte er finanzschwache Familien bei
Klassenfahrten und gab einen Zuschuss für einen Brennofen
(Töpferkurse).

  

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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