Sitzung der KG Dattenfeld
Staatse Käls entzündeten die Wunderlampe

Die Staatse Käls-Karawane machte den Orient unsicher. Entweder im Harem oder bei den Kamelen in der Wüste hatten sie sich in die feine Art der Fortbewegung einweisen lassen? | Foto: Sylvia Schmidt
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  • Die Staatse Käls-Karawane machte den Orient unsicher. Entweder im Harem oder bei den Kamelen in der Wüste hatten sie sich in die feine Art der Fortbewegung einweisen lassen?
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Schladern - „Ich han jedacht du wärst ald dud.“ So ist er immer, der Butze,
wenn er den „Opa“ trifft. Butze ist der Spitzname von Andreas
Lutz, Kommandeur vom Windecker Stammdesch Staatse Käls, der „Opa“
ist der ehrenwerte Herr Sitzungspräsident der KG Dattenfeld, Reinhard
Wagner.

Die beiden lieben den Schlagabtausch miteinander. Ganz wuschig
warteten allerdings die Staatsen Käls, denn die wollten sich zur
Prunksitzung im Kulturzentrum kabelmetal in Schladern unbedingt von
ihrer geheimnisvollen Seite zeigen.

Doch erst einmal sorgte das das Tanzpaar der Truppe Michael Salz und
Julia Funke-Gerhards für Unterhaltung mit gewagten Hebefiguren und
allem Pipapo. In der Karnevalshochburg Hoppengarten hat man ein feines
Gespür, ob stimmungsmäßig der Pegel schon ausgereizt ist. Die drei
Käls aus dem Ort meinten es ginge noch was, legten ihre Uniformjacken
ab und schon sang der ganze Saal mit ihnen „Für die Iwigkeit“.
Wer meinte, in diesem brodelnden Kessel wäre der Höhepunkt endlich
erreicht, der irrte. Nun stiegen die Käls in Nippes in die Linie 18
und schon hieß es „Heute fährt die 18 bis nach Istanbul“ und
eine magische Wunderlampe ging an.

Lange, kleine, dicke, dünne Käls wanden sich wie die Schlangen zu
orientalischen Klängen. Nie tanzten sie anmutiger und graziler, fast
wie Scheherazade aus „Tausend und eine Nacht“, vielleicht aber
auch wie Ali Baba und seine 40 Räuber, so genau hält sich das nicht.

Der Saal tobte jedenfalls und Trainerin Meret Funke erwies sich in
froher Erwartung mit tänzerischen Nachwuchs, der ist ohnehin in fast
jedem Altern bei den Staatsen Käls willkommen.

Rund fünf Stunden lang präsentierte die KG ihre vereinseigenen
Spitzenkräfte, wie die Höppemötzjer, die Burggarde, das
Kinderprinzenpaar Fynn II. und Jule I. mit den Burgmäusen, Romina
Holschbach mit kölschen Tön, das Siegtaler Bläsercorps sowie
Highlights aus den Nachbarorten und aus der Region. Weitere Bilder:

www.lokalanzeiger.de

- Sylvia Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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