"Blaues Blut" gespendet
Tollitäten standen geduldig an beim DRK
Windeck - Engagement der Karnevalisten bringt viele zusätzliche dringend
benötigte Blutspenden.
Die Windecker Karnevalisten können nicht nur gut feiern, seit sieben
Jahren nimmt ihr Engagement für die „Närrische Blutspende“ im
Zentrum des Deutschen Roten Kreuzes in Windeck-Roth immer größere
Dimensionen an.
Sogar die Abordnung vom Eitorfer Festausschuss und das Mucher
Dreigestirn kamen zur Unterstützung. Sie alle machen die Blutspende
zu einem Tag der Freude und der Hoffnung für Menschen, die dringend
auf eine Blutkonserve angewiesen sind, die lebensrettend sein kann.
„Die Zahl der Blutspender steigt an diesem Tag deutlich an, dabei
sind viele Erstspender“, freute sich Matthias Ennenbach. Er ist der
„Motor“ der Veranstaltung und nutzt für diesen Zweck seine
Kontakte bestens, denn er selbst ist Mitarbeiter des DRK, aber auch
Bezirksvorsitzender im Bund Deutscher Karneval.
Alle Hände voll zu tun hatten die Mitarbeiter vom
Blutspendedienst West.
Neben den regelmäßigen Blutspendern, spendeten auch die meisten
Karnevalisten in ihren Ornaten von ihrem wertvollen Lebenssaft. Das
DRK-Helferteam hatte eine Stärkung vorbereitet, damit die Spender im
beheizten Festzelt mitfeiern konnten.
Gemeinsam begrüßten Matthias Ennenbach und der Leiter des
DRK-Zentrums Bernd Voss die Windecker Abordnungen aller
Karnevalsgesellschaften mit ihren Würdenträgern zur Verleihung des
DRK-Ordens „Deutsche Rote Hoffnung“.
Auch die Kinderprinzenpaare der KG Dattenfeld, Lisa I. und Julius I.
und Celine I. und Kilian I. von der Förderschule Rossel gaben sich
die Ehre. Außerdem verteilte das Deutsche Rote Kreuz jecke
Blutspende-Pins an alle Spender.
Schirmherr Bruce Kapusta
Die meisten waren frühzeitig gekommen und sorgten für einen Ansturm,
um den Höhepunkt der Veranstaltung, Bruce Kapusta, nicht zu
verpassen.
Der Entertainer und Showtrompeter fungierte in diesem Jahr als
Schirmherr, der mit seinem Instrument eine Stunde lang für grandiose
Stimmung im Zelt sorgte.
Der schönste Erfolg der Veranstaltung sind die erfreulichen
Spenderzahlen am Ende. Von rund einhundert Spendewilligen, durften 13
nicht spenden. Während an normalen Spendetagen im DRK-Zentrum nach
Auskunft von DRK-Pressesprecher Clemens Gregor um die 60 Blutspenden
abgegeben werden, waren es zur Närrischen Blutspende 87, darunter elf
Erstspender.
- Sylvia Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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