Proklamation
Trifolium rückte mit Tatütata zum ersten Einsatz aus

Prinzessin Sabrina, Jungfrau Luzie und Bauer Daniel ließen es ordentlich knallen. | Foto: Schmidt
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  • Prinzessin Sabrina, Jungfrau Luzie und Bauer Daniel ließen es ordentlich knallen.
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Hoppengarten - Mit großem Tatütata hielt das neue Trifolium der KG Rot-Weiß
Herchen zur Proklamation Einzug ins Bürgerhaus. Moderatorinnen Sandra
Assfalg und Ulla-Finette-Kluge hatten aus gutem Grund Feuerwehrhelme
aufgesetzt. Prinzessin Sabrina, Jungfrau Luzie und Bauer Daniel haben
ein gemeinsames Hobby, sie sind aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr.
Kameraden oder deren Angehörige umrahmten sie mit flammenden
Kostümen im großen Pulk als Gefolge.

Mussten die Herchener in der vergangenen Session auf Tollitäten
verzichten, leisteten diesmal nicht nur die Feuerwehr, sondern auch
die KG Dattenfeld Schützenhilfe für eine tolle fünfte Jahreszeit.
Prinzessin Sandra stammt aus dem Hause Rohm in Dreisel. Die
24-Jährige hatte vor 13 Jahren ihr großes Debüt als Dattenfelder
Kinderprinzessin. Sie und die 20 Jahre alte Jungfrau Luzie, Lukas
Schorn aus Dattenfeld, kennen sich schon ewig. Beide tanzten noch in
der letzten Session bei der Burggarde der KG Dattenfeld und sind
Trainer der Burgmäuse. Ein gestandener Kerl von 28 Jahren ist Bauer
Daniel (Mindel). Der gebürtige Gerressener ist Straßenwärter bei
der Gemeinde und nebenberuflich leidenschaftlicher Landwirt, der
bislang für die KG Herchen seinen Trecker startete, um den Prunkwagen
bei den Karnevalszügen sicher durchs Volk zu steuern.

Am Vorabend der Bürgermeisterwahl genoss es Hans-Christian Lehmann,
das Gestirn in Amt und Würden zu berufen.

Als erste Maßnahme entsorgten die drei die Vorsitzenden der KG
Herchen. Peter Grass und sein Stellvertreter Jürgen Kuhl hatten sich
in der letzten Session ins Zeug gelegt, um die fehlende Regentschaft
zu ersetzen. Als Grillkohle verpackt entsorgte das Trio die
„Grillis“ im Keller, „da seid ihr bis zum Sommer gut
aufgehoben“. Das Sessionsmotto ist den Feuerwehrmitgliedern auf den
Leib geschrieben: „Mir schütze üch un noch viel mehr, doch jetz
fiere ma mit üch de Fasteleer!“

Und dann erklang auch schon wieder „Tatütata“, das Lied, mit dem
die närrischen Feuerwehrleute bis zum Aschermittwoch durch die Säle
ziehen werden.

- Sylvia Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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