Sitzung des Sportausschusses
TuS Herchen benötigt einen Kunstrasenplatz

Arg strapaziert wird der Naturrasenplatz des TuS Herchen im Überschwemmungsgebiet der Sieg neben der Grundschule. Deshalb möchten die Sportler einen Kunstrasenplatz. | Foto: Röhrig
  • Arg strapaziert wird der Naturrasenplatz des TuS Herchen im Überschwemmungsgebiet der Sieg neben der Grundschule. Deshalb möchten die Sportler einen Kunstrasenplatz.
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Windeck - Der TuS Herchen möchte seinen bisherigen Trainingsplatz in einen
Kunstrasenplatz umbauen. Wie Alfred Ludwigs, Abteilungsleiter des 500
Mitglieder starken Vereins, in dem 260 große und kleine Fußballer
aktiv sind, in der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schule, Sport,
Senioren und Soziales erläuterte, benötigt der Verein dringend einen
Kunstrasenplatz, um sich weiter zu entwickeln.

In Herchen wird nach Angaben Ludwigs‘ jedes Jahr über 1.400 Stunden
trainiert oder um die Meisterschaft gespielt. Weil der Naturrasenplatz
„Im Bungerd“ an der Schule dadurch überstrapaziert wird, sei der
TuS Herchen mit seinen elf Mannschaften häufig auf Nachbarvereine
angewiesen. Die Fahrten zu deren Plätzen versursachten jedoch hohe
zusätzliche Kosten.

„Wir hoffen, dass Sie uns dabei helfen, einen Kunstrasenplatz zu
verwirklichen“, appellierte Ludwigs an die Gemeindevertreter. Sein
Verein sei aber bereit, auch einen Eigenanteil für das Projekt zu
leisten, zu dem auch der Bau von Vereinsheim und sanitären Anlagen
gehört.

Obwohl der TuS sich bereits beim Fußballverband Mittelrhein über
Förderprogramme informierte, sind sich die Herchener noch unklar
über den richtigen Weg und die Finanzierung. Schon im Januar soll ein
neuer Arbeitskreis „Sportstätten“ des Gemeinderates
zusammentreten, um ein Konzept und Prioritäten für Investitionen an
den Sportstätten der Gemeinde und die verschiedenen Anträge der
Sportvereine zu entwickeln. Das beschloss der Ausschuss einstimmig.

Neben dem Herchener Antrag soll sich dieser Arbeitskreis auch mit den
Anträgen des TuS Schladern zum Bau einer multifunktionalen
Sportstätte und des SV Höhe beschäftigen, der eine Deckensanierung
für seinen Platz reklamiert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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