TuS Herchen bei der Filmpremiere
TuS Herchen: Ein Dorfverein geht in die Welt
Herchen - Die Fußballabteilung des TuS Herchen hat mit zwei Kurzfilmen an der
Filmpremiere im DFB Museum in Dortmund im Rahmen der Fußball WM 2018
in Russland teilgenommen
Jetzt war die Fußballabteilung des TuS Herchen zur Filmpremiere ins
DFB-Museum nach Dortmund eingeladen. Dort wurden die Filmprojekte
„Frauenfußball“ und „Fußballvereine in deutschen Gemeinden“,
sowie zwei weitere Kurzfilme, exklusiv vorgestellt.
Anlässlich der Fußball WM 2018 in Russland, organisiert das
Goethe-Institut in Moskau eine Plakatausstellung mit dem Titel „Ein
Ball - viele Geschichten: Fußballnation Deutschland” zum Thema
Deutsche Fußballkultur.
Die Ausstellung wird in 24 russischen Städten gezeigt. Hier können
sich die Besucher die vier dokumentarischen Videos zur Deutschen
Fußballkultur ansehen.
Ein Dorfverein in Herchen
Eine Familie zeigt, wie wichtig der Dorfverein für das Örtchen
Herchen und die Gemeinschaft ist.
Integration durch Fußball
Die drei jungen Afghanen sind mit der großen Flüchtlingswelle nach
Deutschland gekommen. Die Eingewöhnung auf dem Dorf ist schwer, aber
zum Glück gibt es im Nachbardorf einen Fußballverein.
Frauenfußball
Mitte des letzten Jahrhunderts war Frauenfußball in Deutschland
verboten. Trotzdem haben mutigen Frauen weitergespielt. Heutzutage
wird Frauenfußball immer wichtiger. Drei Geschichten, drei
Generationen, drei Frauen, die die Leidenschaft zum Ball verbindet.
Fußballfans
Wenn der 1. FC Köln spielt, ist das Stadion immer ausverkauft. Die
Fans sind dem Verein treu und gehen mit ihm durch dick und
dünn.Gewalt, Rassismus und Vorurteile haben innerhalb der Fanszene
keinen Platz.
76 Mitglieder und Freunde des Vereins sind der Einladung des Filmteams
Leuchtfeuer (Yasmin, Katja, Maria und Tessa) nach Dortmund gefolgt.
Einen Goldschatz nennt die Kamerafrau Maria vom Filmteam Leuchtfeuer
den kleinen Verein vom Lande, den TuS Herchen.
Nach der Premiere des Films „Frauenfußball“ auf der großen
Leinwand des Deutschen Fußballmuseum, erlebte die Herchener
B-Juniorinnenspielerin Jessica Bönisch einen ganz besonderen und
unvergesslichen Moment:
Drei Geschichten, drei Generationen, drei Frauen, die die Leidenschaft
zum Ball verbindet, standen auf der Bühne.
Christa Kleinhans, eine Pionierin des deutschen Frauenfußballs, die
in den Anfangsjahren den Frauenfußball in Deutschland vorangetrieben
hat. Obwohl der DFB im Jahre 1955 den Frauenfußball untersagt hatte,
nahm Kleinhans am Damenländerspiel gegen die Niederlande im Jahre
1957 teil und schoss gleich zwei Tore. Bis zum Karriereende 1965
bestritt sie 150 Länderspiele.
Petra Landers, Europameisterin von 1989, 4-fache Deutsche Meisterin
und DFB Pokalsiegerin, und Jessica Bönisch, alle drei Protagonisten
wurden für ihre Teilnahme in dem Kurzfilm „Damenfußball“ geehrt.
Nach der Premiere besuchten die Herchener das Museum und die
Innenstadt. Die Kinder spielten im hausinternen Soccer-Court, daneben
fanden Gespräche mit den Filmprotagonisten statt. Am Ende dieses
beeindruckenden Nachmittags ging mit dem Zug wieder in Richtung
Siegtal.
Unter: www.leuchtfeuer-film.de/videos/ können die Kurzfilme im
Internet angesehen werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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