Blumen- und Pflanzenmarkt
Unterstützung für den Erhalt eines Kleinods

Birgit Kolb von der Lokalen Agenda „Naturnaher Garten“ fand zwischen dem Verkauf von Muffins noch Zeit für einen Abstecher ans Blumenbeet um die natürliche Schönheit einer Margerite zu bewundern. | Foto: Schmidt
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  • Birgit Kolb von der Lokalen Agenda „Naturnaher Garten“ fand zwischen dem Verkauf von Muffins noch Zeit für einen Abstecher ans Blumenbeet um die natürliche Schönheit einer Margerite zu bewundern.
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Altwindeck - Sommerlich beschauliches Flair lag über dem Blumen- und Pflanzenmarkt
in Altwindeck. Stetig kamen die Besucher und ließen sich Zeit beim
Bummel zwischen Pflanzenangebot und Kunsthandwerk.

Diesmal hatte der Förderverein des Heimatmuseums ein ganz besonderes
Anliegen und eröffnete deshalb den beliebten Markt mit einer
Aufforderung zum Flashmob. Eigens auf die Melodie der Hymne des 1. FC
Köln war dafür ein Text geschrieben worden: „Mer stonn zo unserem
Museum Windeck“. Jeder durfte mitsingen. Damit wollte Jens Klein,
der seit 15 Jahren Geschäftsführer des ehrenamtlich arbeitenden
Fördervereins ist, um Unterstützung für den Erhalt dieses tollen
Kleinods, das so vielen Besuchern Freude macht, werben.

„Unsere monatlichen Kosten belaufen sich auf 4.000 Euro im Monat.
Wir haben das gesamte Museumsdorf in ehrenamtlicher Arbeit aufgebaut,
wir unterhalten es, Versicherungen müssen bezahlt, Reparaturen
durchgeführt werden“, zählt er einige Kostenpunkte auf. „Wir
brauchen dringend größere Sponsoren, Firmen aus der Umgebung, um die
Einrichtung zu erhalten.“ Klein, von Beruf Bibliothekar,
veräußerte seine über viele Jahre zusammengetragene Sammlung mit
lustigen, lesenden Figuren. „Kleinvieh macht auch Mist“, ging er
mit gutem Beispiel voran.

Sofortige Bereitschaft, mit ihren Mitteln zum Erhalt beizutragen,
zeigten die Mitglieder der Lokalen Agenda „Naturnaher Garten“. Sie
verkauften zugunsten des Fördervereins Muffins in raffinierten
Variationen: mit Lavendel, Holunderblüten, Klatschmohn sowie
Schokokuchen mit Zucchini. Die Agenda pflegt seit vielen Jahren den
Museumsgarten und lässt dort heimische Gewächse gut aussehen.

Zum ersten Mal boten sie im Rahmen der „Offenen Gartenpforte“
Führungen durch den Garten an. Stolz sind sie auch auf ihr
Insektenhotel, das fast ausgebucht ist, und wo die Wildbienen eine
Heimat und Futter finden. Monika Lechelmayr ist die Agenda-Expertin
für die kleinen Schleckermäuler und informierte über deren
besondere Bedürfnisse.

Kräuter, Blumen, Pflanzen und Schönes für den Garten wurde an
vielen Ständen geboten. Viele Tische und Bänke luden zum Verweilen
ein.

- Sylvia Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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