TuS Schladern
Hoch gepusht und
dabei nichts verschenkt
Schladern. Ein hochintensives Finalspiel lieferten sich David Braun aus Ruppichteroth und Timo Wessler aus Obererbach beim Oster-Steel-Dart-Turnier. Eingeladen hatte die jüngste Abteilung vom TuS Schladern, die sich Steel-Dart Heroes nennt. „Die Finalisten haben sich nichts geschenkt, sondern sich gegenseitig hochgepusht. Es war so kurzweilig und spannend, am Ende hat dann David die Doppel 16 getroffen und damit das Finale für sich entschieden“, berichtet Wolfgang Ortmann vom Endspiel.
Er gründete im vergangenen Herbst die Abteilung und leitet sie unter dem Dach vom TuS Schladern. An Gründonnerstag und am Ostersamstag traten 33 Spieler im Einzel und 30 im Doppel an.
Angereist waren sie aus unterschiedlichen Ecken der größeren Umgebung bis hin nach Bonn und Königswinter.
Steel-Dart ist eine ziemlich neue Sportart. Anders als beim E-Dart (Electronic-Dart) wird nicht mit Pfeilspitzen aus Plastik geworfen, sondern mit solchen aus Stahl, und diese Pfeile müssen in der Scheibe auch stecken bleiben, um gewertet zu werden.
Ortmann hatte sich im vergangenen September gefragt, was er mit wenig Aufwand tun könne, um mehr Leben ins Sportheim zu bringen.
Er schlug dem Vorsitzenden Fabian Jasser die Sportart vor und schon im Januar fand das erste Turnier im Vereinsheim auf dem Bodenberg statt und war gut eingeschlagen. Den Reiz des Spiels beschreibt Ortmann so: „Es sind einfache Regeln, Alter und Erfahrungslevel spielen keine Rolle. Herausfordernd ist die Auge-/Handkoordination. Der Wurf aus 2,37 Metern Entfernung erfordert hohe Präzision, zudem muss man Kopfrechnen können, gespielt wird von 501 Punkten abwärts.“ Pfingsten können die Damen bei den ersten „Bodenberg Ladies Open“ zeigen, was sie draufhaben.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Sylvia Schmidt aus Windeck |
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