„Teil des Ganzen“
Kunstsalon stellt im Glaskarree aus

Gitta Büsch und Heidi Adrian beteiligen sich beim aktuellen Kunstsalon des Kunstverein Bad Godesberg.  | Foto: AS
  • Gitta Büsch und Heidi Adrian beteiligen sich beim aktuellen Kunstsalon des Kunstverein Bad Godesberg.
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Bad Godesberg (as). Der Kunstsalon des Kunstverein Bad Godesberg, die große Gemeinschaftsausstellung von Mitgliedern des Kunstverein, lockt aktuell zum Besuch.

Bis zum 2. Januar 2022 ist die aktuelle Ausstellung im Glaskarree in der Burgstraße 85 aufgebaut. Und bei der Eröffnung nahm sich die Ausstellungsbeauftragte des Vereins, Gitta Büsch, viel Zeit, um in kleinen Gruppen die Kunstinteressierten mit Corona-2G-Regelbeachtung an den ausgestellten Werken vorbeizuführen. Geöffnet ist die Ausstellung nun jeweils samstags und sonntags zwischen 15 und 17 Uhr sowie montags von 19 bis 21 Uhr.

Die Gemeinschaftsausstellung 2021 des Kunstvereins zeigt einen umfangreichen Fassettenreichtum an Sichtweisen und birgt eine große Bandbreite der Umsetzung in verschiedenen künstlerischen Techniken, äußert Gitta Büsch. Bei dem Thema „Teil des Ganzen“ geht es um Zusammenhänge jeglicher Art: wenn ein Teil weggenommen wird, kann alles zusammenbrechen, wenn ein Teil hinzukommt, kann es eine Bereicherung sein oder aber alles durcheinanderbringen. Das bezieht sich sowohl auf das menschliche Verhalten als auch auf Fauna und Flora. Bei den ausgestellten Kunstwerken geht um ferne Welten, Freundschaften, Begegnungen, Schicksale, kompositorische Zusammenhänge, Zitate, Umwelt, Lichtverhältnisse, Kindheitserinnerungen, den Kreislauf des Lebens, Biblische Interpretationen, die Heimat und die Flucht.

Zu den angewendeten künstlerischen Techniken zählen dabei Malerei, Druckgrafik, Tonobjekte, Collagen und Installation.

Johanna Köppel-Pirang beispielsweise äußerte „Als Teil des Ganzen habe ich „Freundinnen“ dargestellt, was wäre das Leben ohne Freundschaft. Es sind Frauen dargestellt, die seit langem befreundet sind, wenn eine von ihnen fehlt oder eine andere dazukommt verändert sich das Beziehungsgefüge“. Gitta Büsch präsentiert ihre Werkreihe mit dem Titel „Wechselspiel“ und zeigt einen Ausschnitt aus einer Landschaft, die immer wieder neu in Szene gesetzt wird. Das Werk ist in einer speziellen Technik der Radierung, der Intagliotypie, angefertigt und auf Büttenpapier gedruckt. Heidi Adrian wählte für ihre Ausstellungsbeteiligung als Teil des Ganzen drei Grossgruppen „Flora“, „Fauna“ und „Menschen“ aus, die es in ihren bearbeiteten Décalcomanien für Augen und Seele zu entdecken gibt.

Besonders gelungen ist die Domlandschaft bei Sonnenuntergang, realisiert von Heike Kallenberg. Es ist ihr Markenzeichen, welches die „Kölsche Art“, Lebensfreude und Karneval symbolisiert. 63 Kunstwerke in Summe werden in der Ausstellung gezeigt. Und die Gemeinschaftsausstellung ist auch wieder ein Höhepunkt – das kunstinteressierte Publikum erlebt eine enorme Vielfalt.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg

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