"Honnefer Rhein-Auen"
Vision und Realität – Ein Vorzeigeprojekt?
Die „Honnefer Rhein-Auen“ sind ein ambitioniertes Projekt zur ökologischen und freizeitlichen Aufwertung der Rheinpromenade. Doch der aktuelle Zustand und fehlende Fortschritte werfen Fragen auf und fordern neue Ansätze.
Ziel des Projekts "Honnefer Rhein-Auen"
Das Projekt zielt auf die Renaturierung und ökologische Aufwertung der Flächen entlang der Rheinpromenade. Geplante Maßnahmen umfassen die Pflanzung heimischer Bäume und Sträucher, die Schaffung von Feuchtgebieten sowie die Einrichtung von Wegen, Zugängen und Lehrpfaden.
Aktueller Stand der Dinge
Bislang sind die Maßnahmen nicht wie geplant umgesetzt worden. Die alten Zäune der ehemaligen Kleingärten stehen noch, und es gibt Probleme mit illegaler Müllentsorgung. Die geplanten Renaturierungs- und Freizeitmaßnahmen sind bisher weitgehend ausgeblieben.
Ein neuer Ansatz
Einbeziehung von modernen Kleingärten
Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen könnte die Umwandlung und harmonische Einbettung eines Teils der Flächen in Schrebergärten eine sinnvolle Alternative sein. Dies würde nicht nur die Ernährungssicherheit der Bürger erhöhen, sondern auch die Gemeinschaft stärken und zur Nachhaltigkeit beitragen.
Fragestellungen und Empfehlungen:
• Unterstützen Sie die Idee der Schrebergärten?
Wie stehen Sie zur Förderung urbaner Gartenbauprojekte in Bad Honnef?
• Welche konkreten Maßnahmen werden Sie ergreifen, um die geplanten Projekte umzusetzen?
Was sind Ihre Pläne, um die ökologischen und freizeitlichen Ziele der „Honnefer Rhein-Auen“ zu erreichen?
• Wie möchten Sie die Bürgerbeteiligung verbessern?
Welche Schritte werden Sie unternehmen, um die Bürger aktiv in die Planungs- und Umsetzungsprozesse einzubeziehen?
Fazit
Die „Honnefer Rhein-Auen“ haben das Potenzial, ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Stadtentwicklung zu werden. Es ist jedoch sicher wichtig, dass konkrete Maßnahmen ergriffen werden, um die Pläne in die Realität umzusetzen.
Die kommende Bürgermeisterwahl bietet eine grandiose Gelegenheit, die politischen Entscheidungsträger zur Verantwortung zu ziehen und klare Antworten auf diese dringenden Fragen zu erhalten. Eine stärkere Einbindung der Bürger und die Berücksichtigung neuer Nutzungskonzepte wie moderne Schrebergärten oder Urban Gardening könnten der Schlüssel zum Erfolg sein.
LeserReporter/in:Ricardo Kappel aus Bad Honnef |
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