Kampf gegen die Uhr und müde Muskeln
1. Quirlsberg Treppenlauf war ein voller Erfolg
Bergisch Gladbach. Der Startschuss fiel wenige Meter vor der Eingangstür. Vor dort gerade aus, einmal scharf links und dann rechts herum 133 Stufen nach oben bis in den achten Stock. Was sich zunächst einfach anhört, entpuppte sich für viele Teilnehmer*innen des 1. Quirlsberg Treppenlaufs spätestens ab der fünften und sechsten Etage doch als echte Herausforderung. So war insbesondere auf den letzten Stufen nicht nur die Zeitmessung der Gegner, sondern auch die Beinmuskulatur.
Mit im Vorfeld über 120 Anmeldungen und noch einigen Nachmeldungen am Veranstaltungstag war der erste Treppenlauf durch das Verwaltungsgebäude des Evangelischen Krankenhauses Bergisch Gladbach (EVK) und der zugehörigen diakonischen Einrichtungen auf dem Gesundheitscampus Quirlsberg ein voller Erfolg. Zusammen mit den Spenden für den Verkauf von Würstchen, Waffeln und Getränken vor Ort kamen so rund 2.500 Euro für die Fördervereine des EVK Bergisch Gladbach und von Round Table 215 Bergisch Gladbach zusammen.
Obwohl der gute Zweck beim Treppenlauf im Vordergrund stand, stieß die Premierenveranstaltung auch auf überregionales Interesse bei professionellen Treppenläufern. Vier Mitglieder des Vereins Towerrunning Germany, die weltweit an Treppenläufen in Hochhäusern teilnehmen, fanden den Weg nach Bergisch Gladbach und nahmen dafür sogar mehrstündige Anfahrtswege in Kauf. Der Sieg in der Gesamtwertung ging folgerichtig an den amtierenden Deutschen Meister im Towerrunning: Andreas Fruhmann brauchte 0:43,39 Sekunden. Nur knapp dahinter landete sein Teamkollege Michael Essing in 0:45,35 Sekunden und den dritten Platz belegte Michael Fritz von der Polizei Köln in 0:46,54 Sekunden. Bei den Damen ging der Gesamtsieg ebenfalls an einen Towerrunning-Profi: Claudia Maria Henneken benötigte 0:49,12 Sekunden. Ihr folgten zwei Lokalmatadorinnen. U12-Nachwuchsläuferin Greta de Buhr, Tochter von EVK-Oberarzt Christian de Buhr, belegte mit einer Zeit 01:03,75 Minuten Platz zwei und Platz drei ging mit 1:04,94 Minuten an Katrin Montwill aus der Unternehmenskommunikation des Gesundheitscampus Quirlsberg.
Von den Profiläufern gab es viel Lob für die professionell organisierte Veranstaltung mit präziser Zeitmessung. Das sei selbst bei größeren Treppenläufen nicht selbstverständlich. Für die zehnköpfige Abordnung der Feuerwehr aus Odenthal war die Zeit hingegen nicht der entscheidende Faktor. Die Männer und Frauen erklommen die acht Stockwerke in voller Einsatzmontur und mit kiloschweren Atemluftflaschen auf dem Rücken.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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