Neue Ausstellung im Max Ernst Museum
„Hypercreatures“

- Foto: Jürgen Vogel LVR
Brühl (rmm). 26 zeitgenössische Kunstschaffende und Kollektive aus 16 Ländern stellen bei der neuen Ausstellung „Hypercreatures - Mythologien der Zukunft“ im Max Ernst Museum im Dialog mit Werken von Max Ernst die Frage, wie angesichts akuter globaler Krisen die Rolle des Menschen als Teil eines komplexen Netzwerkes von Lebewesen neu gedacht werden kann. Sie geben damit Anstöße für die Entwicklung neuer Welt-Erzählungen und beschäftigen sich mit Möglichkeiten, wie menschliche und nicht-menschliche Lebewesen gemeinsam und kooperativ zusammenleben können. Die internationale Gruppenausstellung zeigt, wie sich Mensch, Tier, Pflanze und Maschine zu neuen Hybridwesen verbinden. Sie bevölkern die malerischen Collagen von Anys Reimann, die post-anthropozentrischen Computer-Welten von Mary-Audrey Ramirez oder die Hollywood-kritischen Szenarien von Marco Brambilla. Wie sieht die Welt aus dem Blickwinkel eines Insekts aus? Eine VR-Installation versetzt die Besuchenden in die Perspektive von Mistkäfern. Wie fühlt sich Metamorphose an? Mit vielgestaltigen Vogelmasken lassen sich Erfahrungen wie Verwandlung und Zugehörigkeit unmittelbar ausprobieren. Die Ausstellung präsentiert Arbeiten von internationalen Künstler*innen, die ein breites Spektrum multimedialer Techniken der Collage nutzen, darunter Videoinstallationen, Skulpturen, Malerei, Gaming und Virtual Reality. Mehr Infos: www.maxernstmuseum.lvr.de.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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