Brühler Kunstverein
Mitgliederausstellung „INTERIM 23“
Brühl (rmm). Der Brühler Kunstverein lädt zur nächsten Ausstellung ein: Von Sonntag, 9. bis Sonntag, 23. Juli werden in der Alten Schlosserei des Marienhospitals bei der „Interim 2023“ Werke dreier Mitglieder des Vereins gezeigt. Die Vernissage ist Sonntag, 9. Juli um 11 Uhr, es gibt eine „Midissage“ am 16. Juli um 15 Uhr mit einem Künstlergespräch mit Wilfried Schultz-Rotter (zert. Natur- und Landschaftsführer) und die Finissage mit Künstlergespräch ist Sonntag, 23. Juli um 15 Uhr. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag, jeweils von 15 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Nicole und Charles Compère zeigen fotografische Werke und Ann Kramm „Bijoux & Accessoires“. Charles Compère, Jahrgang 1935, und Nicole Compère, Jahrgang 1962, thematisieren in ihren Werken den fotografischen Blick auf die Natur: in ästhetischen Ausschnitten oder magisch verändert durch die analoge Form der Mehrfachbelichtungen. Seit über 50 Jahren fängt Charles Compère auf Reisen nach Norwegen oder in die Schweiz mit der analogen Fotografie in 8 x 10 inch Dias seine „Naturbilder“ ein. Visuelle Reduktion heißt für ihn fotografische Verführung.
Dieser Verführung folgt auch Nicole Compère, die wie ihr Vater freiberuflich als Fotografin tätig ist. Ihre freien Themen sind auf Reisen nach Paris, USA oder sogar vor der eigenen „Haustüre“ - analog wie digital – entstanden. Auf ihrer Suche nach dem „Bild hinter dem Bild“, welches sie unter anderem auch in der Natur findet.
In der Ausstellung in Brühl zeigt Charles Compère eine Monografie von Arbeiten aus den Jahren 1970 bis 2010. Es sind Unikate – Vintage aus den Werkzyklen „Schichtungen“, „Kreislauf der Natur“ sowie „Zeitversetzt“.
Nicole Compère zeigt analoge wie digitale Fotografien von Arbeiten aus den Jahren 1989 bis 2023 aus den Werkzyklen „Einsichten und Aussichten“; „Köln im Blick“ und „Bäume“.
Ann Kramm, Jahrgang 1955, stellt verschiedene eigens kreierte Werke im Bereich der Gold- und Silberschmiede aus. Die Spezialitäten sind mit der Uhrmacherdrehbank gefertigte Ringe, aus Silberdraht gehäkelte Ketten und eine selbst entwickelte Technik, die sie „Geflämmt“ nennt.
Diese „geflämmten“ Objekte sind aus Sterlingsilber. Sie werden auf Hochglanz poliert, bevor sie mit Säure, Hitze und Flamme zu neuen Oberflächen mit verschiedenen Mustern und Farben erwachen. Wenn Steine, Silber und Perlen in vielfältigen Assemblagen verschmelzen, entsteht Neues .
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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