Rollstuhltennis testen
TC Weiden und Gold-Kraemer-Stiftung weiten Projekt aus

Rollstuhl-Tennis wird wie „normales“ Tennis gespielt, mit einer Regeländerung: Der Ball darf zweimal aufspringen - am 12., 19. und 26. August können Interessierte es selbst beim TC Weiden testen, im Rahmen des Projekts „Tennis für Alle“. | Foto: Gold-Kraemer-Stiftung
  • Rollstuhl-Tennis wird wie „normales“ Tennis gespielt, mit einer Regeländerung: Der Ball darf zweimal aufspringen - am 12., 19. und 26. August können Interessierte es selbst beim TC Weiden testen, im Rahmen des Projekts „Tennis für Alle“.
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Köln-Weiden - Es ist weit mehr, als nur ein Slogan: „Tennis für Alle“! Der
Name dieses Projekts ist vielmehr Programm und selbst auferlegte
Verpflichtung. Seit nunmehr drei Jahren kooperieren der TC Weiden und
die Gold-Kraemer-Stiftung, um Menschen mit Behinderung unter dem Dach
von „Tennis für Alle“ sportliche Perspektiven und neue
Möglichkeiten zu bieten:

„Inklusion bedeutet für uns, Jeder ist willkommen. Denn unser Ziel
ist es, den Tennissport so vielen Menschen wie möglich näher zu
bringen. Egal, ob man läuft oder rollt, gut sieht und hört oder
nicht, ob man schnell lernt oder etwas länger braucht. Unser Herz
schlägt für Tennis!“ Was 2016 mit einem Workshop für
sehbehinderte Sportler begann, hat sich zu ­einer echten
Erfolgsgeschichte entwickelt. Im Projekt „Tennis für Alle“
spielen mit Katharina Kühnlein und Michael Wahl die beiden
amtierenden Deutschen Meister im Blindentennis. Der TC Weiden
veranstaltete zudem im Herbst 2018 erstmals ein Tennisturnier für
Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen - integriert in
ein Vereinsevent, damit sich die Spielerinnen und Spieler mit und ohne
Behinderung auf der Anlage bewusst begegnen. Und eben jene Anlage an
der Kronstädter Straße 100 erhält derzeit noch den letzten Schliff,
um das nächste Kapitel in der Kooperation erfolgreich
fortzuschreiben: „An der Barrierefreiheit unserer Sanitäranlagen
arbeiten wir aktuell mit Hochdruck“, erklärt Bernd Harmuth, der 1.
Vorsitzende des TCW. Denn die Zugänge zu den Tennisplätzen und zum
Clubhaus sind bereits barrierefrei. Und weil Menschen mit Behinderung
oder ­Familien mit einem Kind mit ­einer Behinderung oft höhere
­finanzielle Hürden zu meistern haben, beispielsweise für die
Anschaffung eines Sportrollstuhls oder besondere therapeutische
Maßnahmen, wird ihnen beim TCW der Einstieg ins Vereinsleben
erleichtert, indem sie hier einen deutlich reduzierten
Mitgliedsbeitrag zahlen.

Rollstuhltennis: Schnuppertrainings beim TCW am 12., 19. und 26.
August

Um das Thema Rollstuhl-Tennis in der Region weiter in den Fokus zu
rücken und Interessierten die Möglichkeit zu bieten, das Ganze
selbst einmal zu testen, stehen am 12., 19. und 26. August von 17 bis
20 Uhr Schnuppertrainings beim TCW auf dem Programm - kostenlos und
für alle Alters- und Leistungsstärken. Rollstuhltennis funktioniert
wie das „reguläre“ Tennis zu Fuß - mit einer einzigen
Regeländerung: Der Ball darf zwei Mal aufspringen. Tennisschläger
und Sportrollstühle können gestellt werden.

Anmeldungen werden per Mail erbeten an
niklas.hoefken@gold-­kraemer-stiftung.de

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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