12 VLN
Motorsport - Samstag startet die VLN auf dem Nürbugring - Janis Waldow will ...

Das GetSpeed-Team des Alfterers Adam Osieka (im Bild) setzt in dieser Saison auf den Mercedes AMG GT3. | Foto: Engst
  • Das GetSpeed-Team des Alfterers Adam Osieka (im Bild) setzt in dieser Saison auf den Mercedes AMG GT3.
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Rheinbach/Alfter - (sae) Der Countdown läuft: Nur noch drei Tage, dann startet die
VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring mit der 65. ADAC
Westfalenfahrt (Start 12 Uhr) in die neue Saison. Mit dabei ist wieder
der Rheinbacher Rennfahrer Janis Waldow, der gemeinsam mit seinem
Mitfahrer Finn Unteroberdörster aus Lohmar den Titelgewinn in der
Klasse VT2 aus der vergangenen Saison verteidigen möchte. In der
Klasse VT2 stehen turbogeladene Produktionswagen bis 2 Liter Hubraum
am Start, die maximal 210 Kilowatt oder 286 PS Motorleistung haben
dürfen. Dabei darf das Leistungsgewicht von 7,0 Kilogramm je
Kilowatt, also beispielsweise 1400 Kilogramm bei 200 KW, nicht
unterschreiten. In diesem Bereich liegt auch der Renault Megane RS,
den Janis Waldow pilotiert. „Das Reglement erlaubt in dieser Klasse
nur wenig Veränderungen gegenüber dem Serienauto“, so der
23jährige Rheinbacher. „Verbreiterungen, Spoiler oder Motortuning
ist tabu. Lediglich die vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen wie
der Überrollkäfig, oder gewisse Freiheiten der Modifikation, wie zum
Beispiel ein für die Rennstrecke optimiertes Fahrwerk, sind
zulässig.“ Hinter dem jungen Rheinbacher steht das Team von Waldow
Performance, die Motorsportabteilung der Autohaus Waldow GmbH am
Römerkanal in Rheinbach, welche von Vater Axel Waldow und Mutter
Sigrid Waldow geführt wird. In der neuen Saison wird
Waldow-Performance in der VLN erstmals mit drei Autos an den Start
gehen: Neben Janis Waldows Auto mit der Startnummer 507 wird ein
weiterer Renault Megane und ein Cup-Clio vom Team eingesetzt. Komplett
die Marke gewechselt hat das GetSpeed-Racing-Team des Alfterers Adam
Osieka. Statt wie in den vergangenen Jahren auf Porsche setzt Osieka
ab dieser Saison auf den Mercedes AMG GT3 und GT4. Bis zu zehn dieser
Boliden will der Alfterer in verschiedenen Rennserien wie der VLN,
aber auch der GT-Open, der ADAC GT4-Germany, und der Belcar-Serie
einsetzen. „Nach sechs Jahren mit Porsche war es für uns an der
Zeit, eine neue Herausforderung anzunehmen“, so Osieka. „Mit dem
Wechsel schlagen wir ein neues Kapitel für unsere GT3- und
GT4-Projekte auf. Die Fahrzeuge und der Support aus Affalterbach
bieten dafür ideale und langfristige Entwicklungsperspektiven. Wir
freuen uns sehr darauf, unser Programm gemeinsam mit Mercedes-AMG
weiter auszubauen und neue Rennserien in Angriff zu nehmen.

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RAG - Redaktion

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