Ausstellung
Ulla Engels Zeichnungen in der Villa Braunswerth

Ulla Engels vor ihren Werken in der Villa Braunswerth.  | Foto: © BAV
  • Ulla Engels vor ihren Werken in der Villa Braunswerth.
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Engelskirchen. Wenn das ehemalige Zuhause zur Ausstellungsfläche für die eigene Kunst wird: Ulla Engels, geborene Reusch, kam am 12. August 1933 in Koblenz zur Welt. Nach ihrer Hochzeit mit Hermann Engels im Jahr 1959 zog sie zu ihm in der Villa Braunswerth in Engelskirchen, wo sie gemeinsam für 20 Jahre lebten. Hermann Engels war Geschäftsführer der ortsansässigen Baumwollspinnerei Ermen und Engels.

Die ersten Jahre in Engelskirchen widmete Ulla Engels ganz dem Aufbau ihres Lebens in der neuen Heimat und ihrer Aufgabe als Mutter.

Bereits in ihrer Kindheit entdeckte Ulla Engels ihre Leidenschaft für die Kunst - ganz besonders die Malerei - und konnte diese in den 80er Jahren in der Malschule der Künstlerin Jutta Stelberg wieder aufleben lassen. Dort lernte Engels unter anderem die Techniken der Öl- und Aquarellmalerei sowie die Lithographie. Ulla Engelsk Herz schlug aber ganz besonders für die Bleistiftzeichnung, in der sie ihre Detailverliebtheit und ihr Talent für feinste Linienführungen zur Geltung brachte. Mit Unterbrechungen blieb sie der Malschule bis 2020 treu. Nach wie vor ist sie fasziniert von Natur und Kunst.

Ulla Engels ist heute 91 Jahre alt und lebt immer noch in Engelskirchen - wenn auch nicht mehr in der Villa Braunswerth.

Heute befindet sich in der alten Villa der Verwaltungssitz des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes (BAV). Und hier stellt die Engelskirchnerin aktuell einige ihrer hauptsächlich naturalistischen Bleistiftzeichnungen aus.

Das Kaminzimmer, in dem heute Termine und Besprechungen stattfinden, war einst das Wohnzimmer der Familie Engels.

Ulla Engels freut sich, einige ihrer Werke der letzten Jahrzehnte nun in dieser heimischen Umgebung ausgestellt zu sehen.

Noch bis 26. März kann die Ausstellung montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr in der Villa Braunswerth besichtigt werden.

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RAG - Redaktion

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