KG Närrische Oberberger

Umjubeltes Dreigestirn

Engelskirchen. Proklamation in der Hochburg des oberbergischen Karnevals: Der Prinz ist kein Unbekannter, denn bereits in der Session 2021/22 stand Hans-Peter Valdor als Prinz Hans-Peter I. mit seiner Frau, Prinzessin Anja, an der Spitze des Engelskirchener Karnevals. Nun stehen ihm Holger Kirschnick als Bauer und Ulli Überberg als Jungfrau „Mirjam“ zur Seite. Das Trifolium wurde in den Hallen der Grundschule Engelskirchen bei der Prinzenproklamation der KG Närrische Oberberger proklamiert.
Literat Philipp Söhngen, der für das Programm verantwortlich zeichnete, begrüßte die Jecken im Saal und schon marschierten die Jugendtanzgruppe der KG und die Pänz der Schlossgarde gefolgt von Senatspräsident Reinhold Müller ein.
Den Jungen folgten die Alten: Prinz Tim I., Bauer „Adi“ und Jungfrau „Sissi“ samt Gefolge zeigte ein letztes Mal den dem Tanzkorps Rot-Weiß gewidmeten Tanz. Noch einmal durfte der frisch gekürte Sitzungspräsident der KG Närrischen Oberberger, Daniel Technow, als „Commander“ das Schmölzchen zum Tanzen auffordern, bevor er noch in diesem Monat seinen Platz auf der Bühne im Festzelt am Aggertalgymnasium einnimmt und durch das Programm der Sitzungen führen wird.
Mit dem alten Schmölzchen verabschiedete Müller auch einen anderen, treuen Begleiter, der lange Zeit den Vorstand der KG auszeichnete. Müller zog die weiße Jacke noch auf der Bühne aus und präsentierte das neue Vorstandsornat, in dem die anderen Mitglieder des Vorstands schon vor der Bühne zu sehen waren. Statt weißer Jacke trägt die Spitze der KG nun schwarze Jacken mit roten und grünen Highlights.
Bevor das designierte Gefolge den ersten Einmarsch genießen konnte, brachte die Kölschrockband Fiasko die Stimmung im Saal zum Kochen.
Unter Begleitung des Elferrats zogen Dreigestirn, Adjutanten und Mariechen unter großem Applaus auf die Bühne. In diesem Jahr erhielten die drei die Insignien nicht wie gewohnt vom Bürgermeister, sondern von seinen Stellvertreterinnen Dawn Stiefelhagen und Kathrin Amelung.
Der Mütterkaffee begeiserte mit flottem Rock‘n‘Roll, bevor JP Weber die Jecken in seinen Bann zog. Mit Gesang und Witz und einem kurzen Plausch mit dem ehemaligen 1. Vorsitzenden Armin Gries hatte er das Publikum spätestens beim Anstimmen von „In meinem Veedel“ in der Tasche. Für das vereinseigene Tanzkorps Rot-Weiß war es ein Leichtes, die Stimmung mit vier Tänzen zum Beben zu bringen. Die Tanzgruppe der Schlossgarde folgte mit ihrem Sessionstanz.
Die Band „Standrand“ bildete den perfekten Abschluss für eine gelungene Sitzung und so war die Antwort auf die Frage von Prinz Hans-Peter I. vor dem Ausmarsch, ob es denn Spaß gemacht habe, ein eindeutiges „Ja”.