Schmalen, Ludemann und Zepp

Verdienstorden für drei LNZ-„Säulen“

Erftstadt-Lechenich (vd). Mitten in der Fastenzeit standen bei der Lechenicher Narrenzunft (LNZ) doch noch einmal besondere „Jecke“ im Fokus. Der Karnevalsverband Rhein-Erft (KRE) zeichnete im Rahmen der traditionellen Jubilarenfeier der LNZ langjährige Vorstandsmitglieder aus, die sich besonders um den Verein verdient gemacht haben.

Und so ließ es sich KRE-Präsident Wolfgang Schreck gemeinsam mit seiner Geschäftsführerin Stefanie Schreck nicht nehmen, persönlich die Auszeichnungen vorzunehmen:

So wurde Markus Schmalen mit dem KRE-Verdienstorden in Gold für seine 22-jährige Vorstandsarbeit geehrt. Markus Schmalen ist seit vielen Jahren Zugleiter des Lechenicher Karnevalszuges.

Ebenfalls seit 22 Jahren im LNZ-Vorstand: Peter Ludemann. Seit mittlerweile 15 Jahren leiste er als Schatzmeister der LNZ maßgebliche Arbeit im Verein, so LNZ-Präsident Michael Schmalen. Er betonte, dass die LNZ in puncto Aufwand und Zahlen nahe an ein kleines, mittelständischen Unternehmen heranreiche. Auch Peter Ludemann erhielt für sein Engagement den KRE-Verdienstorden in Gold.

Höchste "jecke" Auszeichnung für Dietmar Zepp

Mit der höchsten Auszeichnung, die der Deutsche Karneval überhaupt zu vergeben hat, wurde schließlich Dietmar Zepp honoriert: mit dem Verdienstorden in Gold mit Brillanten des Bundes Deutscher Karneval (BDK). Diese Auszeichnung erhielt Zepp für seine über 40-jährige Vorstandsarbeit. Dietmar Zepp ist besonders in der Wagenbaugemeinschaft aktiv und kümmert sich unter anderem als Werkstattmeister um die vereinseigenen Karnevalswagen. Auch bei der Zugorganisation hinsichtlich Traktoren und Fahrern leistet er wertvolle Dienste. Darüber hinaus zählte Dietmar Zepp 1988 zum ersten Lechenicher Dreigestirn überhaupt, in dem er als Jungfrau aktiv war.

KRE-Präsident Wolfgang Schreck würdigte im Zuge der Auszeichnungen generell das hohe ehrenamtliche Engagement für das Brauchtum Karneval. Dem konnte LNZ-Präsident Michael Schmalen nur beipflichten: Die ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitglieder seien „Säulen des Vereins“ und ein „sichtbares Zeichen für den Einsatz für unsere gesamte Gesellschaft in äußerst schwierigen Zeiten, wenn viele das Zitat des gesellschaftlichen Zusammenhaltes beschwören.“