Sportunterricht fällt aus
Burgschüler fordern Harzverbot

In Briefen an Bürgermeisterin Susanne Stupp fordern Grundschüler der Burgschule ein Harzverbot in der Franz-Brück-Halle. | Foto: Stadt Frechen
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Die Schüler der Burgschule sind verärgert: Bereits fünf Mal fiel ihr Sportunterricht aus, da die Franz-Brück-Halle an der Burgstraße aufgrund von groben Verunreinigungen durch Harz morgens nicht nutzbar war.

Frechen. Die Verärgerung der Jungen und Mädchen fand nun Ausdruck in zahlreichen Briefen, die sie aktuell an Bürgermeisterin Susanne Stupp im Frechener Rathaus übergaben. Hintergrund des Problems und der Verärgerung ist nicht die Nutzung von Harz durch einige Handballmannschaften während ihrer Trainings- und Spielzeiten allein, sondern die Anschlussreinigung, die eigentlich zu erfolgen hat und teilweise mangelhaft ausgeführt wird (wir berichteten).

Harz hinterlässt auf der Sportfläche und an den Wänden Rückstände, die ein erhöhtes Verletzungsrisiko für die Schüler darstellen. Eine Sportlehrerin der Burgschule erklärte im persönlichen Gespräch mit Bürgermeisterin Susanne Stupp, dass unter anderem Gelenk- und Bänderverletzungen die Folge sein können, wenn Kinder während der Bewegungsabläufe am Harz haften bleiben.

Die Schüler fordern nun ein Verbot der Nutzung von Harz in der Halle, um künftige Einschränkungen ihres Sportunterrichts vermeiden zu können. Bürgermeisterin Susanne Stupp sagte den Kindern ein Antwortschreiben zu und betonte die Notwendigkeit erneuter Gespräche mit den Handballvereinen, um sicherzustellen, dass diese ihrer Reinigungspflicht nachkommen.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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