Besuch von der IFU
Wie geht es weiter nach dem Kohleausstieg?

Sprachen gemeinsam über den Strukturwandel und die Zukunft der RWE Power in der Region: (v.l.) Marc-Steffen Bonte (Kreissparkasse Köln), Francesco Calio (Pierenkemper GmbH), Dr. Christian Forkel (RWE), der IFU-Vorsitzende Ingo Arlinghaus (Noweda), HW-Standortleiter Dr. Markus Kosma (RWE), Thomas Heck (KSK), der IFU-Ehrenvorsitzende Dr. Jürgen Höser und Erik Schöddert (RWE).  | Foto: IFU
  • Sprachen gemeinsam über den Strukturwandel und die Zukunft der RWE Power in der Region: (v.l.) Marc-Steffen Bonte (Kreissparkasse Köln), Francesco Calio (Pierenkemper GmbH), Dr. Christian Forkel (RWE), der IFU-Vorsitzende Ingo Arlinghaus (Noweda), HW-Standortleiter Dr. Markus Kosma (RWE), Thomas Heck (KSK), der IFU-Ehrenvorsitzende Dr. Jürgen Höser und Erik Schöddert (RWE).
  • Foto: IFU

Der Vorstand der Interessenvereinigung Frechener Unternehmen (IFU) besuchte die RWE Hauptwerkstatt (HW) in Frechen-Grefrath, um sich bei Standortleiter Markus Kosma und weiteren Vertretern von RWE Power über die aktuellen Strukturplanungen des Energiekonzerns zu informieren und um einen Eindruck von der Arbeit in der HW zu bekommen.

Frechen-Grefrath (lk). Auf einer Fläche von 48 Hektar betreibt die RWE Power AG in Grefrath seit über 100 Jahren sein Instandhaltungswerk für den Tagebaubetrieb. Mit mehr als 300 Kilometer Gleisanlagen und einer Werkstatt hat der Bahnbetrieb auf dem Areal auch Potential für eine Nutzung nach dem Kohleausstieg. „Wir haben die richtigen Antworten auf alle Instandhaltungsfragen“, wirbt Thomas Nieß, Leiter Instandhaltung Bahn.

Zum externen Kundenkreis gehören unter anderem bereits die Rurtalbahn, die RheinCargo, die Westfälische Landeseisenbahn und der Regionalbahnbetreiber National Express.

„Die HW wird sich weiter konsequent zu einem Kompetenzzentrum für alternative Antriebe, Digitalisierung und Schienenfahrzeuginstandhaltung entwickeln“, verkündet das Unternehmen auf seiner Internetseite.

Erst unlängst sei eine mobile Radsatzdrehmaschine in Betrieb genommen worden. Mit der 1,3 Millionen Euro teuren „Mobiturn2“ können in der HW RWE und fremde Fahrwerke von Loks, Triebwagen, Triebzüge und Waggons instandgesetzt werden.

Themen des Austauschs mit der IFU waren unter anderem die verantwortungsvolle Umsetzung des Kohleausstiegs bis 2030, mögliche Perspektiven für neue Arbeitsplätze im rheinischen Revier, die Standortentwicklung am Kraftwerk Knappsacker Hügel, die geplante Entwicklung und Visionen für das Areal Wachtberg und Sibylla, der Fortschritt in Sachen Wohnbaulandentwicklung Ammerstraße in Frechen-Habbelrath und die Wohnbaulandentwicklung Grube Carl.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

22 folgen diesem Profil