Toilettenpapier: Beliebt wie nie
Die Deutschen sind Falter
Region - Wieviel Klopapier braucht der Mensch und wie wird es am
effektivsten genutzt?
„In der Krise beweist sich der Charakter“, das Zitat des
verstorbenen Bundeskanzlers Helmut Schmidt ist zurzeit in aller Munde.
Kein Wunder: Die Corona-Pandemie trägt seltsame Früchte.
In den Discountern und Supermärkten reißen Kunden den Mitarbeitern
Mehl, Nudeln und Toilettenpapier von den Palletten, weniger panische
Kunden gehen leer aus.
Vielen ist es immer noch peinlich, mit Mundschutz oder
Einmalhandschuhen einkaufen zu gehen, aber hunderte von Rollen
Toilettenpapier zu hamstern scheint Gesellschaftskonform.
Stellt sich die Frage, warum? Welchen Nutzen haben diese Menschen von
ihrem mehrlagigen Reichtum? Neigen die Menschen in Pandemie-Zeiten zu
vermehrtem Stuhlgang? Wieviel Toilettenpapier verbraucht ein
Durchschnittsdeutscher so? Wie wischt es sich am effektivsten?
Wir haben nachgeforscht und wurden auf der Internetseite
www.nur-toilettenpapier.de
fündig.
„Die Toilette ist für jeden Menschen ein Ort der Ruhe und
Privatsphäre. Alleine mit der Rolle, den feuchten Tüchern oder der
bloßen Hand und Wasser hat jeder seine eigene Technik bei der
Reinigung“, heißt es dort.
In den USA würde das Papier zumeist geknüllt, in Deutschland eher
gefaltet. Durchschnittlich würden pro Toilettenbesuch 8,6 Blatt
Toilettenpapier verbraucht. Der durchschnittliche Jahresverbrauch
liegt bei 20.805 Blatt Klopapier pro Person. Also, je nach
Lagenbevorzugung, etwa 85 Rollen.
Doch nicht immer würde Klopapier für den vorbestimmten Zweck
verwendet: „Toilettenpapier wird nicht nur zum Entfernen von
Schminke oder zum aufwischen verschütteter Flüssigkeiten
zweckentfremdet; es wird teilweise sogar von Essgestörten Menschen
verzehrt“, schreiben die Klopapier-Profis. Lecker!
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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