Bündnis90/Die Grünen - Haushalt 2020
Grüne fordern mehr Bäume für Frechen
![Miriam Erbacher, Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen im Stadtrat Frechen. | Foto: Bündnis90/Die Grünen](https://media04.rheinische-anzeigenblaetter.de/article/2019/11/27/6/737486_L.jpg?1639088291)
- Miriam Erbacher, Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen im Stadtrat Frechen.
- Foto: Bündnis90/Die Grünen
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Frechen - Frechen (lk). Im Hinblick auf den Klimawandel fordern die Frechener
Grünen für den städtischen Haushalt 2020 ein Bündel von
Maßnahmen.
Miriam Erbacher, grüne Fraktionsvorsitzende: „Es gibt einen
beschlossenen Verkehrsentwicklungsplan, welcher auf eine
klimaschonende und nachhaltige Mobilität von Jung und Alt in unserer
Stadt abzielt. Für die zügige Umsetzung der Maßnahmen stehen jedoch
zu wenig personelle Ressourcen in der Verwaltung zur Verfügung.“
Ihre Partei fordert daher eine zusätzliche Stelle zur schnelleren
Umsetzung der Maßnahmen mit dem Schwerpunkt Fahrrad- und Fußverkehr.
Auch das Nachpflanzen der Bäume im Stadtgebiet geht den Grünen nicht
schnell genug. Erbacher: „Es gibt einen geltenden Beschluss, die
gefällten Bäume eines Jahres durch Neupflanzungen in der
nachfolgenden Pflanzperiode zu ersetzen. In diesem Jahr gingen 160
Bäume verloren, laut Aussage der Verwaltung stehen aber nur
personelle Kapazitäten für 20 bis 30 Bäume zur Verfügung. Seit
Jahren besteht eine deutliche Differenz von Fällungen und
Nachpflanzungen. Nur eine personelle Verstärkung der Abteilung kann
Abhilfe schaffen.“
Als dritte Forderung benennt Erbacher – ebenso wie die SPD Frechen -
die Planung und den Bau von Solarthermie- und Photovoltaikanlagen auf
öffentlichen Gebäuden: „Die Stadt Frechen zahlt jährlich zwischen
1,6 und 1,8 Millionen Euro an Stromkosten. Es gibt aber viele
geeignete Dächer, die mit Solaranlagen bestückt werden können.“
Gespannt warten die Grünen auf die Besetzung der beschlossenen Stelle
zum Klimaschutzmanagement. Erbacher: „Dann wird auch die Stadt
Frechen über die nötigen Kompetenzen verfügen, um ein solches
Projekt zu starten und nach und nach alle geeigneten Dächer mit
Solaranlagen zu bestücken.“
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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