Sporthallen-Engpass
Mobile Sporthalle als kurzfristige Notlösung

Eine „Durchbiegung der Deckenkonstruktion“ führte im Dezember zu einer Sperrung der Sporthalle der Johannesschule.  | Foto: Stadt Frechen
  • Eine „Durchbiegung der Deckenkonstruktion“ führte im Dezember zu einer Sperrung der Sporthalle der Johannesschule.
  • Foto: Stadt Frechen

Frechen-Königsdorf (lk). Die Situation im Schul- und Vereinssport in Königsdorf ist weiter sehr angespannt. Die Gerhard-Berger-Halle bleibt vorerst Notunterkunft für geflüchtete Menschen und gleichzeitig bleibt die Sporthalle an der Johannes-Schule bis auf weiteres gesperrt.

„Die statischen Untersuchungen sollen zwar bis zum März abgeschlossen sein, aber ob die Halle anschließend für den Schulsport wieder geöffnet werden kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt fraglich“, teilt die CDU mit.

Der Baustart für die bereits beschlossene 2-Feld-Sporthalle an der Johannes-Schule ist erst für September 2026 vorgesehen und mit einer Nutzung ist frühestens im Sommer 2028 zu rechnen. „Wir brauchen aber für den Sportunterricht der Grundschüler eine kurzfristige Lösung“, ist der Königsdorfer CDU-Stadtverordnete Dominik Macherey überzeugt.

Um den Sportunterricht in der Johannes-Schule zwischenzeitlich zu gewährleisten, bittet die CDU-Fraktion die Verwaltung zusätzlich zu möglichen Bustransfers zu anderen Hallen zu prüfen, ob eine mobile Sporthalle in Königsdorf aufgestellt werden kann.

„So eine temporäre Sporthalle lässt sich innerhalb kürzester Zeit aufbauen und sie kann monate- sogar jahrelang genutzt werden“, schlägt Macherey vor. Sie wäre eine gute Zwischenlösung für die Zeit, in der die neue Sporthalle gebaut wird.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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