Urteil gegen Geschäftsführer
Richterin: "katastrophale Zustände" im Rathaus

Foto: Archiv/Lars Kindermann

Frechen - Am Landgericht Köln wurden heute drei Geschäftsführer von
Sicherheitsunternehmen aus der Region zu Haftstrafen von bis zu vier
Jahren verurteilt. Ihnen werden Bestechung und Steuerhinterziehung
vorgeworfen. Sie seien an Aufträge zur Bewachung und Essensversorgung
von Flüchtlingsunterkünften gelangt, weil sie einen Mitarbeiter der
Stadt Frechen bestochen hätten. Bei der Urteilsverkündung sprach die
zuständige Richterin – laut Medienberichten – von
„katastrophalen Zuständen“ im Rathaus. Gegen zwei Mitarbeiter
oder ehemalige Mitarbeiter der Stadt Frechen wird aktuell noch
ermittelt.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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