Zentrenmanagement für Frechen
Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte

Die Zukunft der Frechener Fußgängerzone beschäftigt schon lange Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Jetzt fragt sich die Stadtverwaltung erneut: „Wie kann die Frechener Innenstadt in den nächsten Jahren attraktiver gestaltet und aufgewertet werden?“  | Foto: Archiv/Lars Kindermann
  • Die Zukunft der Frechener Fußgängerzone beschäftigt schon lange Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Jetzt fragt sich die Stadtverwaltung erneut: „Wie kann die Frechener Innenstadt in den nächsten Jahren attraktiver gestaltet und aufgewertet werden?“
  • Foto: Archiv/Lars Kindermann

Frechen. Was wurde in den vergangenen Jahrzehnten nicht alles getan, um die Frechener Innenstadt attraktiver zu machen? Getan wurde sehr wenig, geplant allerdings sehr viel. Jetzt soll ein Zentrenmanagement, mit drei externen Beratern, dabei helfen, die Fußgängerzone in eine bessere Zukunft zu geleiten.

Frechen (lk). Schon seit vielen Jahren beschäftigen sich Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Aktivkreis, Bürger und Gutachter mit der Frechener Innenstadt.

Unter dem Titel „Pimp my Town“ sollten 2008 Jugendliche ihre Vorschläge für eine junges, belebtes und beliebtes Zentrum ausarbeiten und im Rat der Stadt Frechen vortragen, später durften sich, auf Initiative des Aktivkreis Frechen, Studenten der RWTH Aachen mit der Fußgängerzone beschäftigen. Sowohl Jugendliche als auch Studierende hatten viele Ideen, wie sich – zum Teil mit einfachen Mitteln – die Fußgängerzone herausputzen hätte können. Alle Vorschläge wurden an Politik und Verwaltung herangetragen. Umgesetzt wurden sie nicht.

Später wurden die Bürger eingeladen am „Rahmenplan Innenstadt“ mitzuarbeiten und die CDU stellte einen eigenen„7-Punkte-Plan“ für die Innenstadt vor. An der Gesamtsituation vor Ort änderte sich allerdings nichts.

Jetzt fragt sich die Frechener Stadtverwaltung erneut: „Wie kann die Frechener Innenstadt in den nächsten Jahren attraktiver gestaltet und aufgewertet werden?“ Hierfür bewilligte das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des aufgelegten „Sofortprogramms zur Stärkung der Innenstädte und Zentren“ die Förderung für den Anstoß eines Zentrenmanagements.

Trotz einer eigenen, in den vergangenen Jahren ausgebauten, Wirtschaftsförderung beauftragte die Stadtverwaltung das Unternehmen „CIMA Beratung + Management GmbH“ damit, sie beim Betreiben des Zentrenmanagements zu unterstützen.

„Wir freuen uns, wenn Bürgerinnen und Bürger sowie Akteurinnen und Akteure mit ihren Anliegen und Ideen zur Belebung der Innenstadt auf uns zu kommen und wir gemeinsam etwas in Frechen bewegen können!“, sagt Zentrenmanager Helge Harnack.

Nach einer Vorbereitungs- und Analysephase startet das Zentrenmanagement nun mit regelmäßiger Vor-Ort-Präsenz und der Projekthomepage www.innenstadt-frechen.de. Dort sollen Interessierte fortan über Fortschritte, festgelegte Maßnahmen und erfolgte Umsetzungsschritte informiert werden.

Neben der Einrichtung und Betreuung der Projekthomepage und dem Aufbau eines innerstädtischen Akteursnetzwerkes steht das Zentrenmanagement auch vor Ort zu Gesprächen bereit. Dieses Angebot richtet sich neben interessierten Bürgern insbesondere an Immobilieneigentümer, sowie Geschäftsinhaber, die sich über die Situation vor Ort oder die Zukunft des eigenen Geschäfts austauschen wollen.

Hierzu steht jeden zweiten Mittwoch von 11 bis 14 Uhr der Raum 105 (1.OG) im Rathaus der Stadt Frechen zur Verfügung. Nächster öffentlicher Termin ist Mittwoch, 17. August.

Um vorherige Anmeldung über die Homepage oder unter zentrenmanagement@frechen.de wird gebeten. Auf der Homepage www.innenstadt-frechen.de wurde hierfür ein Kontaktformular angelegt.

Für weitere Auskünfte steht die Mitarbeiterin der städtischen Wirtschaftsförderung Janine Friedrich telefonisch unter 0 22 34 – 5 01 14 93 oder per E-Mail unter janine.friedrich@stadt-frechen.de beratend zur Seite.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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