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Auftaktveranstaltung in Hürth
Aktive Ruhepause für pflegende Angehörige

Das Projekt "Aktive Ruhepause" des Rhein-Erft-Kreises und der Alzheimer Gesellschaft soll pflegende Angehörige stärken.  | Foto: Tania Van den Bergh / pixabay
  • Das Projekt "Aktive Ruhepause" des Rhein-Erft-Kreises und der Alzheimer Gesellschaft soll pflegende Angehörige stärken.
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Angehörige zu Hause zu pflegen stellt viele Familien vor große Herausforderungen. Es handelt sich meist um eine auf lange Zeit ausgelegte, sich ständig verändernde Aufgabe, die von Familienangehörigen größtenteils mit Freude und Selbstverständlichkeit bewältigt wird. Die meisten älteren und pflegebedürftigen Menschen im Rhein-Erft-Kreis werden zu Hause versorgt. Vielfach führt diese Aufgabe zu psychischen und physischen Belastungen der pflegenden Angehörigen, indem sie ihre eigene Gesundheit und Bedürfnisse zurückstellen und über ihre Grenzen hinausgehen. Dies kann längerfristig zu eigenen Erkrankungen führen. Mit Blick auf die Bedürfnisse und die Gesundheit der pflegenden Angehörigen startet der Rhein-Erft-Kreis gemeinsam mit der Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis e.V. das durch das GKV-Bündnis für Gesundheit finanziell geförderte Projekt „Aktive Ruhepause“. Mit vielen Einzelaktionen im ganzen Kreisgebiet sollen pflegende Angehörige animiert werden, neben den pflegerischen Tätigkeiten auch auf die eigene Gesundheit zu achten und Entlastung bzw. Hilfestellung anzunehmen.

Auftaktveranstaltung ist am Mittwoch, 10. Mai 2023, 14:30 – 17 Uhr, im Feierabendhaus Knapsack, Rhein-Erft-Saal, Industriestraße 300, 50354 Hürth. Um Anmeldung wird gebeten unter pflege@rhein-erft-kreis.de, der Eintritt ist frei. Die Teilnehmenden erwarten wertvolle Hinweise und eindrucksvolle Beispiele von neuen Maßnahmen der Stressbewältigung und Körperwahrnehmung. Neben Austausch und einer Diskussionsrunde unter Moderation von Dr. Sibylle Schreckling, Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis, stehen Vorträge zum Thema „Selbstfürsorge durch Eurythmie bewusst ergreifen und wohnortnahe Hilfen nutzen“ mit Iris Poloczek-Jordan und „Demenz verstehen, Umgang mit herausforderndem Verhalten“ mit Prof. Özgur Onur von der Neurologischen Universität Köln auf dem Programm.

www.alzheimer-gesellschaft-rhein-erft-kreis.de

LeserReporter/in:

Andrea Floß aus Bergheim

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