Gesprächskreis für Trauernde
Die Weiterlebenden "dürfen" trauern
Der Hospizverein Hürth bietet in Kooperation mit dem Hospizverein Brühl wieder einen Gesprächskreis für Trauernde an.
Wenn ein Mensch stirbt „dürfen“ die Weiterlebenden trauern. Trauer ist normal und Trauerreaktionen sind ganz natürlich. Viele sind mit ihrer Trauer häufig allein, drohen manchmal darin unterzugehen oder fühlen sich sich von anderen nicht richtig verstanden. Die Hospizvereine in Hürth und Brühl bieten in dieser schweren Zeit Unterstützung an: Ein Zusammentreffen mit Menschen, die Ähnliches erlebt haben, Zeit für Erinnerung und Austausch, Begleitung, die den Umgang mit der eigenen Trauer erleichtert und das Wiederentdecken des Lebens in einer veränderten Umwelt. „Für die Teilnahme an diesem strukturierten und geführten Gesprächskreis ist es sinnvoll, von Anfang bis Ende dabei zu sein. Der Verlust sollte mindestens ein halbes Jahr zurückliegen“, sagt Judith Bielz, Koordinatorin des Hospizvereins Hürth. Ein Aufnahmegespräch ist erwünscht. Die Gruppe wird geleitet von Sabine Bellasio, selbstständige Trauerbegleiterin (TID/BVT)und Ute Reichl, Diplom-Sozialpädagogin und systemische Familientherapeutin.
Der Trauergesprächskreis ist ein Kooperationsangebot zwischen den Hospizvereinen Hürth und Brühl. Anmeldeschluss ist am 14. Oktober.
Die Termine der zehn Gruppentreffen sind immer montags in der Zeit vom 28. Oktober bis 6. März, jeweils Zeit in der Zeit von 18 bis 20 Uhr. Veranstaltungsort ist die Martin-Luther-King-Kirche, Villering 28, in Hürth (Nähe EKZ). Der Kostenbeitrag beträgt 50 Euro. Informationen im Hospizbüro Hürth unter (02233) 9858930 und per E-Mail an reichl@hospiz-huerth.de oder im Hospizbüro Brühl unter (02232) 949830 und per E-Mail an Belassio@hospiz-bruehl.de Foto: sc Fotografie/stock.adobe.com
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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